Platon und dass Geld Die Kritik an einem Geld, das sich ohne - TopicsExpress



          

Platon und dass Geld Die Kritik an einem Geld, das sich ohne Arbeitsleistung vermehren kann, ist so alt wie das logische Denken. Platon war einer der ersten, der bereits tiefgreifende Erkenntnisse über das Geld gebildet hat. Durch aufmerksame Beobachtung des Wirtschaftsgeschehens entdeckte er das Problem, dass das Geld der Ware überlegen ist und dass es daher wie die Waren altern müsse. Im alltäglichen Austausch solle ein solches Geld zur Anwendung kommen, das wie die Waren an Wert verliert. Platon erkannte aber auch die Grenzen eines solchen Geldes beim Handel mit anderen Völkern. Während im lokalen Austausch vor allem verderbliche Lebensmittel oder individuell angefertigte Güter wie Kleidung oder Bauten eine Rolle spielten, wurden im Handel transportable und wertvolle Güter ausgetauscht. Für die transportablen und wertvollen Güter müsste ein entsprechendes Gut wie zum Beispiel Gold geboten werden. Für den regulären Bereich der lokalen Leistungen dachte Platon somit an eine alternde Währung und für den Spezialfall des Handels an eine Einheit, die möglichst werthaltig und leicht transportabel ist. Damit der Spezialfall nicht zum Regelfall wird, schlug Platon vor, den Handelsplatz vom Lebensraum und vom lokalen Marktplatz zu trennen, damit es »naheliegender« ist, die lokale Leistung zuerst nachzufragen. Christian Gelleri
Posted on: Wed, 07 Aug 2013 20:07:14 +0000

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