Pressemitteilung des AStA der Hochschule RheinMain zu den - TopicsExpress



          

Pressemitteilung des AStA der Hochschule RheinMain zu den Entschädigungsleistungen der Deutschen Bahn an die Studierendenschaft der Hochschule RheinMain anlässlich der Zugausfälle rund um den Mainzer Hbf im August 2013 (Wiesbaden, 06.09.2013) Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der Hochschule RheinMain zeigt sich verärgert über die Absicht der Deutschen Bahn, die Studierenden der Hochschule RheinMain für die wochenlangen Einschränkungen des Zugverkehrs rund um den Mainzer Hbf mit Kleinstbeträgen zu entschädigen. Die Deutsche Bahn hatte vergangene Woche bekanntgegeben, sich bei den Studierendenschaften der Hochschulen im Raum Mainz-Bingen – darunter auch bei der Studierendenschaft der Hochschule RheinMain – mit einer pauschalen Entschädigung von insgesamt 50.000 EUR für die umfangreichen Zugausfälle entschuldigen zu wollen. Unter Zugrundelegung der knapp 55.000 Studierenden aller betroffenen Hochschulen ergibt sich nach AStA-Berechnungen eine Entschädigung von knapp 0,91 EUR pro Person. „In Anbetracht der Tatsache, dass ein großer Teil unserer Studierenden unmittelbar von den Zugausfällen betroffenen war und neben erheblich längeren Fahrzeiten auch zusätzliche Kosten in Kauf nehmen musste, wenn etwa die Benutzung eines PKWs unausweichlich wurde, ist dies ein geradezu kümmerlicher Betrag“, erklärte Benedikt Klein, AStA-Verkehrsreferent an der Hochschule RheinMain. „Für uns ist nicht nachvollziehbar, weshalb die Deutsche Bahn auf der einen Seite Abo-, Jobticket- und Zeitkartenkunden für die entstandenen Unannehmlichkeiten mit bis zu 50 EUR entschädigt, auf der anderen Seite jedoch die Studierenden der Hochschule RheinMain mit solch niedrigen Summen abspeist. Eine Gleichbehandlung aller Fahrgäste sieht anders aus“, ärgert sich Klein darüber hinaus. Der Darstellung der Deutschen Bahn, dass die Studierenden in Mainz, Wiesbaden und Bingen aufgrund der Semesterferien im Vergleich zu anderen Personengruppen von den Einschränkungen nicht derart massiv betroffen gewesen sind, möchte der AStA an der Stelle zudem klar widersprechen. „Zum einen haben an der Hochschule RheinMain an einigen Fachbereichen auch in der zweiten Augusthälfte noch Prüfungen stattgefunden; zum anderen nutzen viele Studierende das Semesterticket auch in der vorlesungsfreien Zeit, um etwa ihre Praktikums- oder Arbeitsstelle zu erreichen, und sind dafür auf einen funktionierenden SPNV angewiesen“, stellte Klein klar. „Wir halten es daher für dringend geboten, dass die Deutsche Bahn die pauschale Entschädigungssumme deutlich erhöht, damit die Studierenden der Hochschule RheinMain angemessen entschädigt werden“, machte Klein abschließend deutlich.
Posted on: Fri, 06 Sep 2013 11:51:08 +0000

Trending Topics



Recently Viewed Topics




© 2015