Prominente warnen SPD: keine Große Koalition - neues - TopicsExpress



          

Prominente warnen SPD: keine Große Koalition - neues deutschland Foto: dpa/Kay Nietfeld Leipzig. Zahlreiche Schriftsteller, Schauspieler, Musiker und Wissenschaftler haben die SPD dazu aufgerufen, keine große Koalition mit der Union einzugehen. Es gehe um die Frage, ob sich die SPD in einer Regierung mit CDU und CSU weiter marginalisieren und für ein »Weiter so« einspannen lasse, oder ob sie für eine echte politische Alternative einstehe, heißt es in dem Aufruf »Wider die große Koalition«. Zu den Erstunterzeichnern gehören der Liedermacher Konstantin Wecker, Autor Roger Willemsen, Schriftsteller Ingo Schulze, die Schauspielerinnen Hanna Schygulla und Maren Kroymann, der Philosoph Oskar Negt und der Theologe Friedrich Schorlemmer. Die große Koalition schwäche die demokratische Debatte und damit das Vertrauen in die Korrigierbarkeit und Offenheit demokratischer Prozesse, heißt es in dem Aufruf. »Sie lässt auch den Wunsch der Mehrheit nach einer politischen Alternative ohne Adresse und ohne Antwort«, wird betont. »Wenn der SPD die Courage fehlt, die Führung zu übernehmen, sollte sie in die Opposition gehen und sich von Grund auf erneuern.« Derweil hat die SPD auf ihrem Bundesparteitag in Leipzig ihre Vizevorsitzenden gewählt. Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz erhielt bei seiner Wiederwahl auf 67,3 Prozent, 2011 waren es noch 84,9 Prozent gewesen. Scholz gilt als Befürworter eines Mitte-Kurses mit einer Schärfung des wirtschaftspolitischen Profils. Der hessische SPD-Chef Thorsten Schäfer-Gümbel rückt als einer von fünf Vizes neu in die engere Parteiführung auf. Der 44-Jährige erhielt eine Zustimmung von 88,9 Prozent. Er ersetzt Berlins Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit, der nicht mehr kandidiert hatte. Von allen fünf Stellvertretern erzielte Schäfer-Gümbel das beste Ergebnis. Neben Scholz mussten auch Hannelore Kraft, Aydan Özoguz und Manuela Schwesig schlechtere Ergebnisse als beim letzten Mal verkraften. Kraft bekam 85,6 Prozent Zustimmung (2011: 97,2 Prozent), Özoguz erhielt 79,9 Prozent (2011: 86,8), und Schwesig kam auf 80,1 Prozent Zustimmung (2011: 82,9). Am Donnerstag war bereits SPD-Chef Sigmar Gabriel mit einem Dämpfer für zwei weitere Jahre im Amt bestätigt worden war, er erhielt 83,6 Prozent Zustimmung. Agenturen/nd KLik Baca selanjutnya : ift.tt/1cvLbtm
Posted on: Fri, 15 Nov 2013 13:12:52 +0000

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