Rund 50.000 Menschen sind aus der sudanesischen Region Darfur vor - TopicsExpress



          

Rund 50.000 Menschen sind aus der sudanesischen Region Darfur vor Kämpfen in den Tschad geflohen. Sie brauchen dringend Hilfe. Ärzte ohne Grenzen ist eine der wenigen Organisationen vor Ort. Unsere Teams leisten medizinische Notversorgung. Viele der Patienten sind entkräftete Kinder. In diesem Video berichtet der Arzt und Vorstandsmitglied, Dr. Maximilian Gertler, von seinem Einsatz in der Region Tissi. Ihre Spende hilft – im Tschad und weltweit! Sehr geehrte Frau Sobinich, als ich gerade im Projekt im Tschad angekommen bin, fragen mich die Kollegen: „19 Schussverletzte sind gebracht worden. Kannst du gleich helfen?“ Zehn Minuten später stehe ich im Behandlungsraum: reinige tiefe Wunden, entferne Gewehrkugeln und lege Druckverbände an. Die Patienten wurden bei Kämpfen im Sudan (Region Darfur) verletzt und haben es über die Grenze in den Tschad geschafft. Ohne unsere Hilfe hätten viele von ihnen nicht überlebt. In den deutschen Medien hören wir kaum etwas über den aktuellen Konflikt im Sudan. Aber die Not der Betroffenen ist groß. Mittlerweile sind rund 50.000 Menschen in die Region um die Stadt Tissi im Tschad geflohen. Sie suchen dort Schutz. Doch in dem steppenartigen Gebiet gibt es zu wenig Nahrung, Wasser und medizinische Versorgung. Ärzte ohne Grenzen ist eine der wenigen Organisationen vor Ort, die überhaupt Hilfe leistet. Unsere Teams behandeln die Flüchtlinge – viele sind entkräftete, kranke Kinder. Die zweijährige Mariam ist eines dieser mangelernährten Kinder. Sie hat große Atemnot, weil sie unter einer lebensbedrohlichen Lungenentzündung leidet. Über eine Maske muss sie mit Sauerstoff versorgt werden. Mariam wiegt nur etwa die Hälfte dessen, was ein Kind ihres Alters wiegen sollte. Ihre Mutter macht sich große Sorgen. Wir nehmen sie stationär auf und behandeln sie mit Antibiotika und einem fiebersenkenden Mittel. Nach zwei Tagen ist Mariam zum Glück außer Lebensgefahr. Damit sie wieder ganz zu Kräften kommt, müssen wir sie weiterhin mit spezieller Fertignahrung versorgen. Diese Behandlung dauert in der Regel vier Wochen – und bereits mit einer Spende von 22 Euro ermöglichen Sie es uns, diese Fertignahrung für ein Kind wie Mariam bereitzustellen. Unsere Patienten im Tschad brauchen dringend Hilfe. Mit Ihrer Spende können wir im Tschad und weltweit medizinische Nothilfe leisten. Ich freue mich, wenn Sie uns heute unterstützen und danke Ihnen bereits jetzt! Mit herzlichen Grüßen Ihr Dr. Maximilian Gertler Arzt und Vorstandsmitglied von Ärzte ohne Grenzen e.V. aerzte-ohne-grenzen.de/informieren/einsatzlaender/afrika/tschad/2013/2013-07-15-tschad-video-fluechtlingskrise/?pc=na&pk=2013-07-video2&utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_content=video2&utm_campaign=201307sonder&nomobile=1
Posted on: Thu, 25 Jul 2013 16:38:03 +0000

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