SV Gelbensander Grashopper - SV Warnemünde 1:2 (0:1) Tore: 0:1 - TopicsExpress



          

SV Gelbensander Grashopper - SV Warnemünde 1:2 (0:1) Tore: 0:1 Nicolai Lemsin (42.), 0:2 Patrick Telemann (78.), 1:2 Robert Bitterling (90., FE) Aufstellung: Florian Bührig - Jens Hunziger, Steffen Ziegenhagen, Robert Bitterling, Hannes Schröder - Florian Pach, Tom Dörfel, Jan Jeschke, Andreas Meier (72. Marcus Fromm) - Bill Krüger (46. Robert Ebert), Sally Steven Tintjer Kommentar Martin Rusik: Taktisch war das heute deutlich disziplinierter als zuletzt, was gegen eine solch spielstarke Mannschaft aber auch notwendig war. Leider konnten wir in der Offensive kaum gefährliche Situationen kreieren, so dass der Sieg der Gäste mehr als verdient ist. Spielbericht: Am Samstag hatte unser SVG den selbst ernannten Aufstiegsfavoriten aus Warnemünde zu Gast. Anhand der namhaften Zugänge und der, gegen uns, dominanten Spielweise kann man auch davon ausgehen, dass dieses Ziel für die Beach Boys durchaus realisierbar ist. Wir waren dementsprechend darauf vorbereitet und wollten Warnemünde über eine kompakte Defensive und schnelle Konter den Zahn ziehen, um so nach dem verpatzten Saisonauftakt endlich weitere Punkte sammeln zu können. Leider mussten wir dabei aufgrund der Ausfälle von Papenfuß und Weißenbacher erneut auf der Innenverteidigerposition neben Kapitän Bitterling umstellen. Dieses mal "erwischte" es in der Lotterie unsere Flügelpeitsche Steffen Ziegenhagen, der in seinem ersten Spiel als Innenverteidiger einen sehr souveränen Job machte. Trotz der erneuten Rotation war man gewillt in der Defensive besser zu stehen, als zuletzt. Und in Halbzeit 1 sollte dies auch über einen langen Zeitraum klappen. Die gesamte Mannschaft verschob sich in der Defensivarbeit immer wieder sehr kompakt, wodurch sich wenig Lücken für die Warnemünder bildeten. So waren die Gäste oft gezwungen den Ball hin- und herzuschieben, ohne dass sie dabei richtig gefährlich vor das Tor unserer Hoppers kamen. Mit zunehmender Spieldauer kamen häufiger auch lange Diagonalbälle dazu, die allerdings auch zumeist entschärft werden konnten. Natürlich kamen die Warnemünder trotzdem zu einigen Chancen, z.B. durch einen Freistoß von Ahrens, sowie durch Lemsin und Telemann. In diesen Situationen war allerdings auf unseren Keeper Florian Bührig Verlass. Das Gesamtbild in der Defensive schien, im Vergleich zu den vorherigen Spielen, zu stimmen und so bereitete man sich bereits auf ein 0:0 zur Halbzeit vor. Leider war dem allerdings nicht so. In einer Situation kurz vor der Halbzeit spielten leider nur 3/4 der Viererkette auf Abseits, wodurch der SVW-Stürmer Lemsin den sauber durchgesteckten Ball mitnehmen konnte und aus halbrechter Position, circa 12 Meter vor dem Tor, im selbigen unterbringen konnte. Für uns eine ärgerliche Unaufmerksamkeit, aber insgesamt natürlich mehr als verdient für den Gast, der das Spiel nahezu vollkommen bestimmte. Darin zeigte sich auch unser Dilemma in diesem Spiel. Dadurch, dass wir den Fokus auf die Defensive legten, hing die Offensive vollkommen in der Luft. Ihre Aufgabe bestand quasi lediglich im Stören und Anlaufen der ersten Stationen des Warnemünder Aufbauspiels. Die erhofften Kontersituationen ergaben sich kaum, da wir im Aufbauspiel die Bälle zu schnell wieder hergaben, sei es durch eigene Unkonzentriertheiten oder frühes Pressing der Warnemünder. Lediglich Tintjer hatte nach Eckball Dörfel und Ablage Bitterling eine nennenswerte Chance. Dazu noch Krüger und Dörfel mit Schussmöglichkeiten, die allerdings das Ziel verfehlten. Zu wenig, um die Warnemünder in große Gefahr zu bringen. Angesichts des Rückstandes war klar, dass man in Hälfte 2 mehr machen musste, um etwas zählbares mitzunehmen. Allerdings wollten wir auch nicht zu früh aufmachen und wie in einigen Spielen zuvor "ins offene Messer" laufen, so dass wir Warnemünde vorerst weiterhin das Feld überließen und uns auf die Defensive konzentrierten, hoffend auf den einen guten Moment in der Offensive. Angesichts des Rückstandes vielleicht etwas komisch, aber bei der individuellen Klasse der Warnemünder Spieler und der eigenen Erfahrungen der Vorwochen, wohl nicht so verkehrt. Ziel war es ja auch nicht weitere 45 Minuten hinten drin zu stehen, sondern eine frühe Entscheidung zu unseren Ungunsten zu vermeiden. Eventuell war da auch der Respekt zu groß. Warnemünde konnte sich im Verlauf der zweiten Halbzeit trotz unserer Taktik weitere gute Chancen erarbeiten und den Druck erhöhen. Unter der intensiven Laufarbeit unsererseits litt mit fortschreitender Spielzeit auch die Konzentration, so dass sich automatisch einige Lücken auftaten. Vor allem "Aldi-Bomber" Telemann kam immer wieder gefährlich vor das Tor, u.a. ein Lupfer über das Tor. Die restlichen Chancen klärte Bührig zumeist sehr resolut. Starke Leistung, vor allem auch beim herauslaufen. Wir hingegen hatten lediglich durch zwei Fernschüsse von Meier sowie einen gut getretenen Freistoß von Bitterling Möglichkeiten zum Ausgleich. Bei einer weiteren Strafraumszene, Meier hatte den Ball bereits an seinem direkten Gegenspieler vorbeigelegt, blieb dieser im Rasen hängen und verdrehte sich das Knie. Andreas, wir hoffen, dass sich die erste Vermutung nicht bestätigt und du uns bald wieder zur Verfügung stehst. Gute Besserung. Nun, da noch eine Viertelstunde zu spielen war, waren wir gezwungen etwas mehr aufzumachen und eine dieser Lücken wollte der SVW dann auch nutzen. Ein Stürmer des SVW lief alleine auf Bührig zu, konnte allerdings gerade noch von Ziegenhagen abgegrätscht werden. Der Ball wurde nach links rausgeklärt und wir verloren kurzzeitig unsere Ordnung. Das Zentrum schob komplett nach links, während Telemann genau aus diesem "Rudel" in die Mitte einlief. Die folgende Flanke konnte nicht verhindert werden, Telemann nahm den Ball stark mit der Brust an und schob den Ball am chancenlosen Bührig vorbei ins Tor. Anscheinend die Entscheidung. Kurz darauf noch die Chance zum 3. Treffer, aber der Ball vom Topstürmer der Liga landete am Pfosten. Als dann bereits keiner mehr an eine Wende bzw. ein Tor durch die Hoppers glaubte, hatte Jeschke in der 89. Minute die große Chance zum Anschlusstreffer, schoss dem Torwart allerdings einen Lungenflügel mitten ins Gehirn. Dörfel bekam den abprallenden Ball an der Strafraumgrenze vor die Füße und wurde gelegt. Pfiff des Schiedsrichters und folgerichtig ein berechtiger Elfmeter für uns. Die Chance ließ sich Kapitän Bitterling nicht entgehen, verlud den Torwart und schob den Ball in die rechte Ecke. Welch eine Steigerung gegenüber seinem letzten Elfer gegen den SVP Parkentin. Nach dem Anschlusstreffer versuchten wir noch einmal Druck zu erzeugen, allerdings konnten dabei keine Abschlussmöglichkeiten mehr erspielt werden. So gab es am Ende einen knappen, aber hochverdienten Auswärtssieg der Gäste aus Warnemünde. Bei besserer Chancenverwertung können sie diesen Sieg schon früher sichern, aber auch eine verbesserte Abwehrleistung unserer Hoppers hat zu dem knappen Ergebnis beigetragen. Nächste Woche wird der Punktspielbetrieb dann ruhen. Weiter geht es im Ligabetrieb erst am 14.09. daheim gegen den nächsten Aufstiegsaspiranten, den Doberaner FC. Aber Fußball gespielt wird trotzdem! Und wie ... Am Samstag (07.09., 14.00 Uhr) steht das Derby aller Derbys an! Was ist schon Celtic gegen die Rangers, River Plate gegen die Boca Juniors oder Fenerbahce gegen Galatasaray? Wir sind stolz unseren Heidenachbarn vom SV 47 Rövershagen zum ersten Aufeinandertreffen in einem Pflichtspiel seit der Saison 2003/2004 begrüßen zu dürfen. Quasi ein vorgezogenes Pokalfinale! Bis dahin! #AfdSVG
Posted on: Mon, 02 Sep 2013 15:44:02 +0000

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