SV Wacker Wense gegen TSV Wipshausen = 1 : 3 (0:2) Ersatzgeschwächte Wenser hatten nur kurzzeitig Hoffnung.... Ausgerechnet vor dem Spiel gegen den Tabellenführer wurde die Verletztenliste von Tag zu Tag länger. Letztendlich lag man bei 10 zu ersetzenden Spielern. Trotzdem brachte man eine kampf- und spielfähige Mannschaft auf den Platz, die mit viel Engagement und Herzblut zu Werke ging. Bereits in den ersten Spielminuten machte man deutlich, dass man die spielerische Überlegenheit der Wipshäuser mit tollem Einsatz und großer Laufbereitschaft auszugleichen versuchte. Über weite Phasen der 1. Halbzeit ging dieser Plan auch auf. Und hätte man nicht in einer Situation geschlafen, wäre der TSV vermutlich etwas nervös geworden. Doch leider häuften sich die individuellen Fehler ab Mitte der1. Halbzeit immer mehr und so war es ein langer Pass der Wipshäuser aus der eigenen Abwehr heraus, der die Sturmspitze auf die Reise schickte. Diese gewann das Laufduell gegen die aufgerückte Wacker-Abwehr und vollstreckte entschlossen zur Führung des Gastes. Als nur wenige Minuten später ein zu kurzer Querpass vor dem Wacker-Strafraum von einem TSV-Stürmer erlaufen werden konnte, ließ dieser zum zweiten Mal Nils Wehmann keine Chance und baute die Führung zeitig aus. Doch Wacker war nicht Chancenlos. So musste der Torhüter des TSV sich bei zwei Schüssen von Andreas „Poldi“ Neumann gewaltig strecken, um schlimmeres zu verhindern. Eine weitere Gelegenheit nach einer Ecke sprang von Innenpfosten des Wipshäuser Tores so seltsam zurück, dass der einschussbereit wartende Heiko Wintgen völlig überrascht wurde und nicht vollenden konnte. Man nahm sich also für die zweite Hälfte viel vor. Nach dem Pausentee versuchte Wipshausen wieder spielerische Linie in die Aktionen zu bekommen, was auch durchaus gelang. Die Wenser Angriffe beruhten zu oft auf zufälligen Ballgewinnen oder Einzelaktionen. Eine dieser Aktionen führte dann auch zum Anschlusstreffer, als Jannis Dettmer eine Faustabwehr des Wipshäuser Schlussmannes aus 25 Metern direkt per Bogenlampe ins Gästetor beförderte. Wacker witterte Morgenluft. Doch währte dieser Zustand nur 2 Minuten, da Wipshausen nach einem Freistoß auf den 2. Pfoten und dem darauf folgenden wuchtigen Kopfball, den alten Abstand unverzüglich wieder herstellte. Dies gab den Gästen die nötige Ruhe und Sicherheit. Man verließ sich nun auf die solide stehende Abwehr und die, durch Wackers Schlussoffensive sicher folgenden, Kontergelegenheiten. Und genau so kam es auch. Die Wenser bissen sich mit fast allen Versuchen die Zähne an der Abwehr des TSV aus, der seinerseits noch gute Gelegenheiten hatte, einige davon jedoch recht pomadig verspielte. Wacker kam nur noch zu wenigen, aber dafür rechtguten Chancen und hätte den Anschlusstreffer durchaus markieren können. Doch vergab zum Beispiel Jannis Dettmer die größte Gelegenheit, als er sich den Ball erkämpfte und völlig frei aus 16 Metern knapp neben das Gehäuse zielte. Der TSV brachte die Führung und somit auch die drei Punkte verdient und souverän über die Zeit. Fazit: Wackers „zweiter Anzug“ war gegen den Spitzenreiter nicht chancenlos und hinterließ über weite Strecken einen guten Eindruck.
Posted on: Mon, 16 Sep 2013 17:52:43 +0000
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