Sahmhain - auf ewig gebunden (Teil 4) ------------------------------------ Garvin war, wie alle anderen auch, auf dem Heimweg als ihm plötzlich ein merkwürdiger alter Mann auffiel. Er saß ungerührt vom Treiben der Dorfbewohner auf einem Stuhl und sah ihnen belanglos dabei zu. Sein Mantel hatte seine besten Tage bereits hinter sich und eines seiner Augen schien durch eine Glasperle ersetzt. Garvin ging auf den vermeintlichen Bettler zu, um ihn zur Rede zu stellen. Eine merkwürdige Aura umgab diesen Mann und bereite dem Jungen Unbehagen. „Ich weiß, wonach du suchst“, erklärte er und gab dem jungen Schmiedssohn eine Karte. „Ich treffe dich dort um Mitternacht.“ Garvin starrte ungläubig auf den Fetzen Papier, den er in den Händen hielt. Als er seinen Blick wieder zu dem Mann erhob, war dieser bereits mitsamt dem Stuhl verschwunden. Der Junge rieb sich die Augen und dachte noch den ganzen Heimweg lang über diese sonderbare Begegnung nach. Wer war dieser mysteriöse Fremde und was meinte er damit, er wisse, wonach er suche? Das Einzige, was ihm bewusst machte, dass dieses Aufeinandertreffen wirklich stattgefunden hat, war das Pergament in seiner Hosentasche. Zu Hause angekommen befragte er seine Mutter nach dem Mann, denn immerhin schien sie jedes Gesicht im Dorf zu kennen. Doch dieses schien ihr fremd. Sie wusste nichts von diesem Mann und leugnete sogar seine Existenz. Als Garvin die Karte zum Beweis seiner Begegnung herausholen wollte, zerfiel sie augenblicklich in seinen Fingern zu Staub. (Fortsetzung folgt... )
Posted on: Wed, 04 Sep 2013 19:30:11 +0000
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