Scheintod Jede Nacht gehen Milliarden von Menschen schlafen. Sie legen sich hin und sind binnen Minuten eingeschlafen. Diese Lockerheit und Wohlbefinden... Den Schlaf fand ich schon immer beängstigend. Ich habe keine Angst vor der Dunkelheit oder unheimlichen Kreaturen. Daran glaube ich alles nicht. Was mir Angst macht, ist der Augenblick zwischen Tiefschlaf und dem leichten Schlaf. Dieser Prozess wird Schlafrhythmus genannt. Dieser Augenblick, entscheidet zwischen Leben und Tod… Scheintod, der Zustand des Todes. Scheintod ist die Bezeichnung für eine Krankheit bei der das Opfer während dem Tiefschlaf keine Reaktion von Leben zeigt. Normale Menschen haben auch beim Schlafen einen ausgeglichenen und starken Puls. Sie zittern auch mit den Augengliedern oder schwitzen. Bei Scheintoten ist der Körper aber schlaff. Er bewegt sich kein Stück und macht einen blassen Eindruck. Diese Krankheit wird auch nicht vererbt. Die Mediziner wissen noch nicht, wie die Krankheit übertragen wird. Das alles wäre ja auch nicht weiter schlimm, aber die Menschen wachen nicht wie normal nach ca. 8 Stunden auf. Dieser Zustand kann nämlich mehrere Tage bis Wochen anhalten. Die Betroffenen verbrauchen in dieser Zeit so wenig Kraft, dass sie auch auf keine Nahrung oder Wasser angewiesen sind. Während diesem Zustand können nicht einmal Ärzte den Unterschied zwischen Scheintod und Tod unterscheiden. Und was passiert wohl, wenn eine Person für Tod befunden wird? Sie wird verbrannt oder in einen Sarg gesteckt. Personen die wissen, dass sie an dieser Krankheit leiden, wollen meistens nach dem Tod verbrannt werden. Die einzig andere Möglichkeit wäre ja, vergraben zu werden… Hierbei sollte ich noch anfügen, dass es schon ein Segen ist, wenn die betroffene Person von der Krankheit weiss. Bei den meisten Fällen wissen die Personen davon nicht. Sie werden automatisch als Tod befunden. Weitere Tests an den leblosen Körpern würden zu teuer werden. Die meisten Körper sind ja eh tot. Oder nicht?... Nach einigen Wochen aber, wachen sie wieder auf. Und wo? Unter der Erde! Sie wachen ca. 1 bis 2 Meter unter der nassen, schweren Erde auf. Ein kräftiger Mann könnte sich evtl. mit aller Kraft noch freischaufeln. Aber die Scheintoten hatten seit Wochen nichts gegessen oder getrunken. Ihnen bleibt nichts weiter übrig, als so lange zu beten, bis die Luft im Sarg aufgebraucht ist. Als vor einigen Jahren ein Friedhof aus dem Spätmittelalter gefunden wurde, sahen sie bei einigen Särgen auf der Innerseite Kratzer und Bisse. Die Skelette hatten gebrochene Finger und einige Zähne fehlten. Dieses Phänomen wurde aber nicht nur bei alten Menschen gefunden. Sie fanden auch Skelette von 9 Jährigen mit den gleichen Verletzungen. Diese Kinder wachten eines Tages auf. Nicht wissend,wo sie waren oder wie spät es war. Sie sahen nicht. Sie fühlten nur eine hölzerne Kiste. Die Luft ging langsam aus und sie gerieten in Panik. Sie versuchten mit aller Kraft die Tür zu öffnen. Doch es klappte nicht… Solche Funde werden auch von Särgen gemacht, welche vor einigen Jahren erst vergraben wurden. Wenn ein Friedhof keinen Platz für neue Gräber hat, werden alte ausgehoben. Da die heutigen Särge aber aus robustem Holz sind, haben die Skelette auch keine gebrochenen Finger mehr. Die Friedhofs-Wärter finden lediglich Knochen von Toten, welche so nie in einen Sarg gelegt worden wären. Entweder sind die Skelette kopfüber oder haben die Hände vor den Kopf gelegt. Da Scheintod keine genetische Erkrankung ist, wird sie auch nicht vererbt. Bis heute konnten Ärzte noch keine Ursache für dieses Phänomen finden. Verstehst du nun, weshalb ich vor dem Schlafen Angst habe?
Posted on: Sat, 06 Jul 2013 10:20:51 +0000
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