Schon die völlig überraschende Abschottung der 20 armseligen westafrikanischen Staaten und ihr Zusammenschluss zu einer Union hatte völlig unerwartete Auswirkungen auf die Weltwirtschaft gehabt, mit denen niemand rechnen konnte. Die Elfenbeinküste war der weltgrößte Kakao-Exporteur, da war schon klar, daß die Weltmarktpreise stiegen, aber mehr durch Spekulation als durch Verknappung. Nigeria ist zwar ein nicht unbedeutender Erdölexporteur, aber insgesamt doch eher unbedeutend, trotzdem hatte auch dessen Ausfall die Ölpreise weit nach oben geschoben, aber wieder waren es nur die Spekulanten, die sich mit langfristigen Lieferkontrakten zu Höchstpreisen eindeckten, obwohl Öl keineswegs knapp war. Es gibt einfach viel zu viel überflüssiges Geld auf der Welt, obwohl das ipi eine Milliarde nach der anderen abzockt und in unsere Kassen schaufelt. Das ipi, die Dbank, die Kommerzbank und die DGZ spekulieren nämlich dabei mit. Die drei Banken bieten Optionen für Lieferverträge für Erdöl, lieferbar ab einem Jahr und für Preise von 240 bis 500 € (keine $) pro Barrel und ipi kauft und verkauft und kauft und verkauft. Das Bankhaus Nils, Bremen handelt mit Optionen, die ja nur einen Bruchteil der Kontraktwerte ausmachen, denn Optionen sind ja nur die Berechtigung zu kaufen. Übt man eine Option nicht aus, verfällt sie und man hat den Preis für die Option umsonst bezahlt, nein, vergebens. Die Warenbörse Tuvalu hat dann auch den Handel mit Warenkontrakten aufgenommen, die müssen aber mit echten Geschäften hinterlegt sein. Wer also heute einen Vertrag abschließt, in 12 Monaten 100.000 Tonnen Rohöl der Qualität x zum Preis von 1.348 €/t zu kaufen, muß die Ware dann auch abnehmen, egal, wie hoch der Marktpreis ist, er muß die 134,8 Millionen € dann bezahlen. Für Käufer und Verkäufer liegt der Vorteil darin, daß sie sicher planen können. Die Option kostet z.B. bei der Ausgabe nur 134.800 €, (meist ist sie noch kleiner zerstückelt). G-Boxen.de
Posted on: Fri, 05 Jul 2013 05:06:40 +0000
Trending Topics
Recently Viewed Topics
© 2015