Studie: Weniger Kinder in europäischen - TopicsExpress



          

Studie: Weniger Kinder in europäischen Krisenländern Geburtenrate in Deutschland hingegen stabil In den europäischen Krisenländern sind wegen der dortigen Rezession in den vergangenen Jahren weniger Kinder geboren worden. Je höher die Arbeitslosenquote, desto stärker bleibt die Kinderzahl pro Frau hinter dem Trend vor der europäischen Wirtschafts- und Finanzkrise zurück, heißt es in einer Studie des Max-Planck-Instituts für Demographische Forschung, aus der die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" zitierte. Demnach sank die Geburtenrate am deutlichsten in Spanien: Dort brachten Frauen vor dem Beginn der Krise im Schnitt 1,47 Kinder zur Welt, im Jahr 2011 lag die Quote bei 1,36 Kindern. Dem Bericht zufolge gab es auch in Ungarn, Irland, Kroatien und Lettland deutliche Einbrüche. Wie aus der Studie weiter hervorging, überdachten vor allem Europäer unter 25 Jahren aus Angst vor Arbeitslosigkeit ihre Familienpläne und dabei vor allem ihre Pläne für das erste Kind. In Deutschland, Österreich und der Schweiz, deren Arbeitsmärkte die Krise ohne größere Belastungen überstanden, änderte sich auch bei den Geburtenraten wenig. In Deutschland etwa pegelte sich die Rate bei einem Wert von unter 1,4 Kindern pro Frau ein. In Tschechien, Polen, Großbritannien und Italien wurde der Aufwärtstrend der Studie zufolge durch die Krise unterbrochen. Die Forscher des Max-Planck-Instituts untersuchten die Entwicklungen in 28 europäischen Ländern in den Jahren 2001 bis 2011. Letzte Änderung: 10. Jul 2013 08:20 Frankfurt/Main (AFP) © 2013 AFP
Posted on: Wed, 10 Jul 2013 09:23:29 +0000

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