Transit durch Serbien erhöht! In den ersten sechs Monaten dieses - TopicsExpress



          

Transit durch Serbien erhöht! In den ersten sechs Monaten dieses Jahres ist der Transit durch Serbien erhöht worden, und über die serbischen Autobahnen sind etwa 1,6 Millionen LKWs passiert. Auch neben der Tatsache, dass durch die Eröffnung der Donaubrücke zwischen Bulgarien und Rumänien der „Korridor 4“ völlig funktionsfähig geworden ist, ist Serbien weiterhin die kürzeste, schnellste und preiswerteste Verbindung Europas mit dem Nahen Osten. Ein Beitrag von Jelena Milenković. Die Brücke zwischen dem bulgarischen Widin und dem rumänischen Calafat ist Teil des paneuropäischen Korridors 4, der Dresden mit Thessaloniki und Istanbul verbindet. Die Brücke ist eine hängende Konstruktion aus Stahl und Beton und seine Gesamtlänge beträgt 3,5 km. Die Maut beträgt bis zu 37 Euro, abhängig von dem Gewicht des Fahrzeugs. Der Kollaps, der vor Kurzem an der serbisch-kroatischen Grenze entstanden war, weswegen mehr als tausend LKWs mehrere Tage warten mussten, hat den Verkehr nicht vom Korridor 10 abweichen lassen. Immer mehr LKWs fahren von Ost nach West durch Serbien, weil es so kürzer ist, weil der Brennstoff preiswerter ist, und seit Ungarn die Vignetten abgeschafft und wieder angefangen hat, die Maut nach überquerten Kilometern zu berechnen, gibt es für Spediteure kein Dilemma. Den Angaben von „Putevi Srbije“ zufolge sind durch die Mautstellen des Korridors 10 in Serbien in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 1,6 LKWs der Kategorie 4 passiert, für welche die Maut am teuersten ist. Von Niš bis zur kroatischen Grenze, über Belgrad, kostet die Maut 6440 Dinar, beziehungsweise 62 Euro. In Ungarn zahlten LKWs bisher eine Vignette 14 Euro, und jetzt sind die Kosten über 100 Euro. Seit dieser Änderung in Ungarn fahren durch Serbien immer mehr LKWs aus der Ukraine. Die Maut per Kilometer ist in Ungarn etwa drei Mal teurer als in Serbien. In ganz Europa gibt es immer weniger LKWs auf den Straßen, weil die Bahn immer konkurrenzfähiger ist, weil sie preiswerter und mit dem Tempo immer näher am Straßenverkehr ist. Die Statistik zeigt aber, dass der Verkehr von LKWs in Serbien immer intensiver ist. 2009 fuhren durch Serbien 2,7 Millionen LKWs, und seitdem erhöht sich ihre Nummer zwischen 5 % und 10 % jährlich. Dieses Jahr werden die Resultate allem Anschein nach noch besser sein, was nur noch ein Grund mehr für die Beschleunigung der Modernisierung des Korridors 10 ist. Alle Parameter gehen Serbien zugunsten, weil obendrauf die Straßen in Serbien besser als die in Rumänien und Bulgarien sind.
Posted on: Wed, 17 Jul 2013 07:44:59 +0000

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