Turkishpress 28.02.2013: Die türkische Luftwaffe wird demnächst - TopicsExpress



          

Turkishpress 28.02.2013: Die türkische Luftwaffe wird demnächst mit einem ausschließlich im Inland produzierten elektronischen System zur Freund-Feind-Erkennung ausgestattet. An der Entwicklung des elektronischen Systems waren auch drei türkische Ingenieure beteiligt, die unter mysteriösen Umständen zu Tode kamen Der größte türkische Rüstungskonzern ASELSAN wird nach einer langen Testphase vorerst Kampfflugzeuge und Kampfhubschrauber mit eigenen Freund-Feind-Erkennungssystemen ausstatten. In naher Zukunft soll auch die Marine und das Heer über das selbe elektronische System verfügen können, um zwischen eigenen und feindlichen Objekten unterscheiden zu können. Bislang musste die türkische Luftwaffe die Systeme aus den USA oder Israel verwenden und hatte keine Option, die Kennungen nachträglich zu ändern. Diesen Nachteil soll nun das eigene System beheben. Wie die ASELSAN in einer offiziellen Vorstellung bekannt gab, soll das System zur Freund-Feind-Erkennung demnächst bei der türkischen Luftwaffe in Einsatz kommen. Die lange Testphase habe man Ende 2012 erfolgreich abgeschlossen. Der Auftrag des Verteidigungsministeriums, die Luftwaffe mit elektronischen Systemen aus inländischer Produktion auszustatten, sei man nun nachgekommen, erklärte ein Sprecher während der Vorstellung des Systems. Das System soll sicher sein und auch in der Marine und dem Heer zum Einsatz kommen. Das elektronische System könne auch die neuesten NATO-Standardcodes auswerten und sei rückwärtskompatibel. Bei der Vorstellung des neuen türkischen IFF Mod 5/S Systems waren auch zahlreiche Minister und Militärs dabei. Bislang musste die türkische Luftwaffe dieses elektronische System aus den USA beziehen. Man war aber nach Angaben des Firmensprechers der ASELSAN nicht im stande, die Systeme umzucodieren, weshalb alle Bewegungen auch durch das US-Militär mitverfolgt werden könnten. Ausserdem sei durch die Zusammenarbeit zwischen Israel und den USA, diese Technik auch der israelischen Armee bekannt und auch zu empfangen. Man habe nicht die Möglichkeit gehabt, diesen Nachteil abzustellen. Mit der Eigenproduktion gehe man einen eigenständigen Weg und verhindere ausserdem eine direkte oder indirekte Beeinflussung türkischer Kampfflugzeuge. Während der Entwicklung des neuen elektronischen Systems kam es zu mysteriösen Vorfällen, bei der drei türkische Ingenieure, die an der Entwicklung des Systems maßgeblich beteiligt waren, umkamen. Bis heute sind die Todesumstände höchst umstritten. Sie wurden durch türkische Ermittler als "Selbstmorde" ad acta gelegt. Familienangehörige glauben aber bis heute nicht daran, dass die drei Ingenieure Hüseyin Başbilen (7 August 2006), Halim Ünal (17. Januar 2007) und Evrim Yanceken (26. Januar 2007) Selbstmord begangen haben. Auch die Sachverständigen und Gerichtsmediziner konnten abschließend kein eindeutiges Urteil abgeben. Hüseyin Başbilen wurde in seinem Fahrzeug Tod aufgefunden. Er wies einen Hals- und Puladerschnitt auf. Gerichtsmediziner glauben nicht daran, das sich Hüseyin Başbilen sich selbst nacheinander die tödlichen Schnitte zufügen konnte. Halim Ünal wurde mit einem Kopfschuss aufgefunden und Evrim Yançeken soll sich aus der 6. Etage seiner Wohnung in den Tod gestürzt haben. Nach Protesten aus dem Umkreis der Familienangehörigen, ließ Staatspräsident Gül erklären, dass die Generalstaatsanwaltschaft die Akten erneut untersuchen wird. Bislang sollen Freunde, Verwandte und Arbeitskollegen zu den Toten befragt worden sein. Über das Ergebnis der Untersuchungen ist noch nichts bekannt gegeben worden. turkishpress.de/de/news/28022013/mysterioese-todesfaelle-und-freund-feind-erkennung/4327
Posted on: Wed, 10 Jul 2013 19:18:05 +0000

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