Ubiquitous City Dienste in deutschen Kommunen 4.3.2. Merkmale - TopicsExpress



          

Ubiquitous City Dienste in deutschen Kommunen 4.3.2. Merkmale der Umfrageteilnehmer Alter Das Alter der Umfrageteilnehmer wurde in Form von Altersklassen (siehe Abbildung) abgefragt. 49 der 50 Teilnehmer haben die Frage nach ihrem Alter beantwortet (n = 49). Die Altersklasse der 20 bis 29-jährigen ist in der Stichprobe nicht vertreten. In 92 Prozent der Fälle waren die Teilnehmer im Alter von 40 bis 59 Jahren. Die folgende Abbildung 22 verdeutlicht die Altersstruktur der Teilnehmer. Ubiquitous City Dienste in deutschen Kommunen Geschlecht Die in der Abbildung 23 dargestellte Verteilung der Geschlechter ergibt sich aus den Daten der Stichprobe. Es ist erstaunlich, dass der Großteil der Teilnehmer (94 Prozent) männlich ist. Allgemein sind in der Informationstechnologie mehr Männer als Frauen tätig. In Führungspositionen sind wiederum mehr Männer als Frauen vertreten. Jedoch ist ein Frauenanteil von 6 % bemerkenswert gering. Verwaltungsbereichszugehörigkeit und genaue Position in der Kommune Die Tabelle 16 stellt die Zugehörigkeit der Teilnehmer zu den kommunalen Ebenen der Verwaltungshierarchie dar. Dabei wurde unterschieden, ob die Position des Teilnehmers in der Kommune eher der IT-Organisation oder der allgemeinen Verwaltung zuzurechnen ist. In Abhängigkeit dieser Festlegung haben die Teilnehmer eine genaue Einstufung in die Verwaltungshierarchie, anhand der Wahl des Hauptaufgabengebietes, vorgenommen. Anhand der erhobenen genauen Bezeichnung der Position, konnte die Eingruppierung in vier Fällen präzisiert werden. Tabelle 16: Verwaltungsbereichszugehörigkeit und Position in der Kommune Ubiquitous City Dienste in deutschen Kommunen Die Analyse der Daten ergibt in 84 Prozent der Fälle eine Zugehörigkeit des Umfrageteilnehmers zur kommunalen IT-Organisation. In 58 Prozent der Fälle gehören die Teilnehmer den Gruppen höchster kommunaler IT-Entscheider oder IT-Führungskraft an. In die Gruppe sonstiges fallen Tätigkeitsgebiete, die nicht ohne weiteres einer speziellen Position zugewiesen werden konnten. In kleineren Kommunen sind mitunter nicht alle Hierarchieebenen tatsächlich vorhanden. Es kommt vor, dass der Referatsleiter IT bei sehr wenigen IT-Mitarbeitern auch die Position der IT- Führungskraft in der Kommune innehat. Dieses Ergebnis zeigt den Erfolg der Bemühungen, die kommunale IT-Entscheider oder Planer für die Teilnahme zu gewinnen. In einigen Kommunen werden die strategischen IT-Entscheidungen durch andere Verwaltungsbereiche getroffen, wenn diese die IT-Dienstleistungen mit erbringen (z.B. das Hauptamt oder das Dezernat zentrale Dienste). 155 Dies ist ein Grund dafür, dass einige Kommunen einen Mitarbeiter einer anderen Organisationseinheit für die Umfrageteilnahme ausgewählt haben. Ein Blick auf die generelle Einstufung der Teilnehmer in die Verwaltungshierarchie zeigt die folgende Abbildung 24. Hier gehören 64 Prozent der Teilnehmer den Gruppen höchster kommunaler Entscheider oder Führungskraft, sowohl des IT als auch des Verwaltungsbereichs, an. Die Hierarchieebene Arbeitskreis oder Fachausschussmitglied ist unter der Teilnehmergruppe gar nicht vertreten (0/0%). 155 Dies ergab die Internetrecherche nach den entsprechenden Ansprechpartnern auf den Webseiten der Kommunen. Ubiquitous City Dienste in deutschen Kommunen Technologieinteresse der Teilnehmer - Innovationstyp Die Auswertung und grafische Darstellung des Merkmals Innovationstyp der Teilnehmer zeigt die Abbildung 25 auf der folgenden Seite. Auf den ersten Blick kann weder eine besonders hohe Annahmebereitschaft gegenüber technologischen Innovationen, was sich in der Zugehörigkeit zu den frühen Käuferklassen (Innovator, frühzeitige Akzeptanz) widerspiegeln würde, noch eine besondere Ablehnung festgestellt werden. Erst der Vergleich mit dem von Rogers ermittelten allgemeinen Verteilungsmodell (vgl. Abbildung 2 Kapitel 3.2), das Technology Adoption Life Cycle Model, 156 macht den Unterschied deutlich. Die Umfrageteilnehmer haben einer höheren Annahmebereitschaft gegenüber neuer technologischer Innovationen als sie im Allgemeinen bei den Menschen anzutreffen ist. So ist vor allem die Gruppe der frühen Mehrheit deutlich stärker ausgeprägt und die späte Mehrheit deutlich unterrepräsentiert. Das bedeutet, dass die von Roger angenommene theoretisch ideale Verteilung der Technologieannahme in der Stichprobe und, im Falle der Repräsentativität der Stichprobe, auch in der Grundgesamtheit der Kommune nicht vorgefunden wird. In Anbetracht des täglichen Umgangs der Teilnehmer mit IuK, der Anforderung innovative IT-Services für die Kommunen zur Entwicklung und den ständig neuen Innovationen auf diesem Gebiet, ist diese schnellere Innovationsannahme nicht weiter verwunderlich. Hinzu kommt, dass als Indikator das Kaufverhalten genutzt wurde, was durch die anzunehmende höhere Finanzkraft 156 Vgl. Rogers (2003, S. 281ff.) Diffusion of Innovations Theorie. Ubiquitous City Dienste in deutschen Kommunen der Teilnehmergruppe beeinflusst wird. Es wird angenommen, dass die Stichprobe auch in diesem Teilnehmermerkmal die Grundgesamtheit widerspiegelt. Informationsgrad der Umfrageteilnehmer Die Auswertung des Merkmals Informationsgrad, das die Selbsteinschätzung des Informationsstandes der Teilnehmer zum Umfragethema beinhaltet, führt zu dem in der Abbildung 26 dargestellten Ergebnis. Abbildung 26: Informationsgrad der Teilnehmer Der Informationsstand zum Thema drahtlose Kommunikationsdienste wird von den Teilnehmern überwiegend gut und sehr gut eingeschätzt. Das minimiert die Verzerrungen die auftreten können, wenn die Teilnehmer nicht über ausreichend Kenntnisse und Hintergrundinformationen zur angemessen Beurteilen des Untersuchungsgegenstand verfügen. Dennoch zeigt sich, dass zumindest für die Gruppen zwei, drei und vier (20% der Teilnehmer) ein Informationsbedarf besteht. Ubiquitous City Dienste in deutschen Kommunen 4.3.3. Repräsentativität der Umfrage Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Frage, ob die Ergebnisse der Untersuchung über die Stichprobe hinaus verallgemeinerbar sind. Dazu soll geklärt werden, in wie weit die Ergebnisse der Untersuchung repräsentativ, also verallgemeinerbar, für die Grundgesamtheit sind. Mit anderen Worten ausgedrückt: spiegeln die Ergebnisse der Stichprobe den Tatbestand in der definierten Grundgesamtheit der 187 Kommunen wider? Zur Klärung dieser Frage werden im Folgenden eine Qualitätssicherung der Umfrage und eine Prüfung der Repräsentativität durchgeführt. 157 Die Qualitätssicherung der Umfrageforschung Zur Qualitätssicherung der Umfragedurchführung sind die Gütekriterien des Erhebungsinstruments, Befragung durch einen Fragebogen, zu überprüfen. Diese sind die Zuverlässigkeit (Validität), die Gültigkeit (Reliabilität) und die Prüfung des Erhebungsinstrumentes durch einen Pretest. Bereits im Kapitel 3.3.2 wurden die Zuverlässigkeit des Messinstruments und die Gültigkeit der Indikatoren untersucht und als gegeben festgestellt. Im gleichen Kapitel wurden außerdem erste Aussagen zum Pretest gemacht, die an dieser Stelle ergänzt werden sollen. Pretests wurden vor der Befragung in drei unterschiedlichen Phasen der Fragebogenerstellung durchgeführt. Im ersten Test wurden die Zwischenresultate der Entwicklungsarbeit mit sachverständigen Kollegen und Teilnehmern einer kritischen Durchsicht und Diskussion unterzogen. Dies umfasste die Prüfung der abgefragten Dimensionen und Merkmale, die semantische Analyse der festgelegten Indikatoren 158 auf ihre Eignung, die Entscheidung für ein Erhebungsinstrument und die Suche und Entwicklung von geeigneten Messskalen. Im zweiten Test wurde der fertige Fragebogen einer Evaluation mit 5 Teilnehmern unterzogen. Das Ziel waren Erkenntnisse zum zeitlichen Aufwand der Umfragedurchführung, zum Interesse am Umfragethema, zur Umsetzung einer optimalen thematischen Führung durch den Fragebogen, zur Verständlichkeit der Formulierungen und zu eventuellen Problemen bei der Beantwortung zu gewinnen. Im dritten Test mit ebenfalls 5 Teilnehmern wurde die endgültige Variante des Onlinefragebogens auf eine technisch einwandfreie Realisierung und optimale grafische Umsetzung hin überprüft. Alle durchgeführten Tests verliefen zufriedenstellend. So kann davon ausgegangen 157 Dies erfolgt entsprechend den Empfehlungen in Kromrey (2009, S. 262ff. und 375ff.). 158 Die entwickelten sprachlichen Konstrukte als Indikatoren der untersuchten Merkmale. Ubiquitous City Dienste in deutschen Kommunen werden, dass durch die Pretests die Qualität des Erhebungsinstrumentes evaluiert und bestätigt worden ist. Insgesamt wird für den Thematik Qualitätssicherung der Umfrage festgestellt, dass diese in ausreichendem Maße durchgeführt wurden und zu zufriedenstellenden Ergebnissen führte. Es wird sowohl den Gütekriterien standardisierter empirischer Sozialforschung entsprochen, als auch den Verfahren zur Qualitätssicherung in der Umfrageforschung. Prüfung der Repräsentativität Die Prüfung der Repräsentativität der Stichprobe erfolgt entsprechend den Anforderungen von Kromrey (2009, S. 261). Dazu sind die folgenden 4 Punkte zu prüfen. 1. Die Stichprobe ist ein verkleinertes Abbild der Grundgesamtheit hinsichtlich der folgenden Kriterien. 2. Die Einheit oder Elemente der Stichprobe sind definiert. 3. Die Grundgesamtheit ist angebbar und empirisch definiert. 4. Das Auswahlverfahren der Stichprobe ist angebbar und erfüllt Punkt 1. Entsprechend den Ausführungen im Kapitel 3.1 handelt es sich bei der Stichprobe nicht um eine durch ein Auswahlverfahren gewonnene Teilmenge der Grundgesamtheit, für die die Erhebung durchgeführt wurde, sondern um den Rücklauf der Vollerhebung. Ein Auswahlverfahren (Punkt 4) wurde demnach nicht verwendet und die Stichprobe ist ein verkleinertes Abbild (1) der Grundgesamtheit die bereits im Kapitel 3.1 empirisch definiert (3) wurde. Auch die Einheit/Elemente der Stichprobe (2) sind definiert, d.h. es ist eindeutig festlegbar ob ein Element der Stichprobe zur Grundgesamtheit gehört oder nicht. Es existiert auch Repräsentativität der für die Forschungsfragen relevanten Variablen(1b), da die Stichprobe ein verkleinertes Abbild der Grundgesamtheit ist, für die der Fragebogen entwickelt und geprüft wurde. So bleibt an dieser Stelle nur die Prüfung der Gleichheit der Heterogenität der Elemente in der Stichprobe (1a) im Vergleich zu der Grundgesamtheit. Diese soll Verzerrungen in den Merkmalsausprägungen der gewonnenen Daten ausschließen, z.B. wenn nur große Kommunen an der Umfrage teilgenommen hätten, die die Übertragbarkeit der Untersuchungsergebnisse auf die Ubiquitous City Dienste in deutschen Kommunen Grundgesamtheit einschränken würde. Dazu wird eine Auswahl relevanter demographischer Merkmale und Teilnehmermerkmale auf eine ähnliche Werteverteilung entsprechend der Grundgesamtheit untersucht. Da eine detaillierte Auswertung schon im vorangegangen Kapitel 4.3.1 und 4.3.2 erfolgte, wird an dieser Stelle nur noch auf die Ergebnisse verwiesen. Die folgende Tabelle 17 zeigt die auf eine ähnliche Werteverteilung hin untersuchten Merkmale (ihre Repräsentativität zur Grundgesamtheit) und die Ergebnisse. Tabelle 17: Repräsentativität der Grundgesamtheit für ausgesuchte Merkmale Kapitel 159 Weiterhin wurde im 4.3.2 anhand des Merkmals Verwaltungsbereichszugehörigkeit geprüft, ob die vorher definierte Zielgruppe der Befragung auch im überwiegenden Maße die Teilnehmer der Befragung sind. Dies kann bestätigt werden. Auch verfügten die Teilnehmer über ausreichend Informationen zum Untersuchungsgegenstand (Kapitel 4.3.2 - Merkmal Informationsgrad), um als Experten stellvertretend für die Kommunen die Messung der Merkmalsausprägung vorzunehmen. Das führt zu dem Fazit, dass die Stichprobe in allen untersuchten Merkmalen in einem ausreichenden Maße die Heterogenität der Grundgesamtheit (1a) repräsentiert und somit die Repräsentativität 160 als solches gegeben ist. Dadurch können die folgenden Ergebnisse der Auswertung der Umfragedaten zu den untersuchten Aspekten der Dienste auf die Grundgesamtheit der 187 deutschen Kommunen mit mehr als 50.000 Einwohnern verallgemeinert werden. 159 Bedeutet hier, dass die Stichprobe die Grundgesamtheit in einem ausreichenden Maß repräsentiert (ja/nein). 160 Repräsentativität heißt in diesem Zusammenhang, „die Stichprobe ist ein verkleinertes Abbild einer angebbaren Grundgesamtheit“. Kromrey (2009, S. 262). Ubiquitous City Dienste in deutschen Kommunen 4.4. Auswertung der untersuchten Aspekte der Dienste In diesem Kapitel erfolgt die Auswertung der Daten zu den untersuchten Aspekten kommunaler drahtloser Kommunikationsdienste. Als erstes wird eine Übersicht über die Einschätzung des Nutzenpotenzials der übergeordneten Anwendungsbereiche der Dienste gegeben. Danach folgen die Ergebnisse der Attraktivitätseinschätzung der Dienste und deren aktuelle sowie geplante Realisierung in den Kommunen. Weiterhin werden die untersuchten Treiber, Hindernisse und Ziele in eine Rangordnung entsprechend ihrem Einfluss sortiert und die Ergebnisse diskutiert. 4.4.1. Nutzenpotenzial der Anwendungsbereiche Die folgende Tabelle 18 zeigt das Nutzenpotenzial drahtloser Kommunikationsdienste der untersuchten neun Anwendungsbereiche (Anw.- Bereich). Die Tabellenspalte n gibt die Anzahl der zugrundeliegenden Datensätze an. Die Reihenfolge der Anwendungsbereiche ergibt sich aus dem arithmetischen Mittel (arithm. Mittel) aller Antworten, beginnend mit dem attraktivsten Anwendungsbereich. Das arithmetische Mittel gibt den durchschnittlichen in der Stichprobe gemessenen Wert wieder. Die Messwerte bewegen sich in einem Bereich von 1 - nicht attraktiv bis 7 - sehr attraktiv, entsprechend der im Kapitel 3.3.2 erläuterten Maß-Skala. Der Median (auch Zentralwert) bezeichnet den Grenzwert, der die nach der Größe sortierten Messwerte des Merkmals in zwei gleichgroße Gruppen teilt. Bei einer geraden Anzahl an Messwerten ergibt sich dieser aus dem Durchschnitt der beiden mittleren Werte. In der folgenden Auswertung der Attraktivität, Treiber, Ziele und Hindernisse sind jeweils beide Werte angegeben. Das arithmetische Mittel ermöglicht das feinstufige Sortieren und zuweisen eines Rangs (R.), wohingegen der Median den mittleren Wert der Verteilung angibt und Rückschlüsse auf die Verteilung ermöglicht. Weiterhin wird zum Vergleich der Einschätzung des Nutzenpotenzials der übergeordneten Anwendungsbereiche der Dienste der Mittelwert der Dienstattraktivität aller untersuchten Dienste des jeweiligen Anwendungsbereiches mit angegeben (arithm. Mittel AW-Dienste). Es ist zu erkennen, dass das Potenzial der Anwendungsbereiche immer höher eingeschätzt wird als der Mittelwert (arithmetisches Mittel) der tatsächlich gemessenen Attraktivität aller zugehörigen Dienste. Die Unterschiede resultieren unter anderem daraus, dass die Attraktivität der Dienste (Kapitel 3.3.5) und das Nutzenpotenzial der Anwendungsbereiche (Kapitel 3.3.6) im Fragebogen unterschiedlich definiert wurden. In die Bewertung des Nutzenpotenzials fließt z.B. die Vision von zukünftigen Diensten der Bereiche mit ein. Die Tabelle zeigt Ubiquitous City Dienste in deutschen Kommunen weiterhin die prozentuale Häufigkeit der aufgetretenen Skalenwerte der Messung. Dies dient dem Vergleich der Häufigkeitsverteilung über den Skalenbereich und liefert wichtige Informationen zur Interpretation des arithmetischen Mittels (arith. Mittel) der Attraktivität. Tabelle 18: Nutzenpotenzial der Anwendungsbereiche der Dienste Die ersten sieben Anwendungsbereiche unterscheiden sich in ihrer Einschätzung des Nutzenpotenzials nur geringfügig. Lediglich Gesundheit und private Haushalte weisen einen größeren Abstand des arithmetischen Mittels des Nutzenpotenzials zu ihren Vorgängern auf. Die entsprechenden Dienste der Anwendungsbereiche mit einem hohen Nutzenpotenzial sind auch in der folgenden Tabelle 19 - Attraktivität der Dienste - verstärkt mit guten Attraktivitätseinschätzungen bewertet wurden. Die Dienste der Anwendungsbereiche Gesundheit und private Haushalte sind verstärkt unter den nicht geplanten und nicht realisierten Diensten zu finden, wie die folgende Auswertung im Kapitel 4.4.4 zeigt. Bis auf Tourismus und Kultur und Bürger und Verwaltung erhielten alle übergeordneten Anwendungsbereiche Attraktivitätseinschätzungen über alle Skalenwerte. Die mitunter flachen und sehr breiten Verteilungen zeigen, dass vor allem in den weniger attraktiv eingeschätzten Anwendungsbereichen die Bewertung des Nutzenpotenzials weit auseinander geht. Im Gegensatz zum Anwendungsbereich Verkehr, wo 38 Prozent der Werte auf dem Median (5) liegen, entfallen für private Haushalte nur 24 Prozent der Messwerte auf den Median (4). Ubiquitous City Dienste in deutschen Kommunen 4.4.2. Attraktivität des drahtlosen Kommunikationsdiensts Die Tabelle 19 zeigt die Übersicht der Attraktivitätseinschätzung der untersuchten und im Kapitel 3.3.5 bereits erläuterten Dienste. Die Reihenfolge ergibt sich aus dem Rang der durchschnittlichen Attraktivitätseinschätzung der Kommunen (arithm. Mittel) und beginnt mit dem attraktivsten Dienst Mobiler Feuerwehr Support. In der Tabelle werden die Anzahl der Bewertungen n, das arithmetische Mittel und der Median aufgeführt und ergeben sich analog der Erläuterung des vorangegangenen Kapitels. Dienst arithm. R. Dienst Name Anwendungsbereich n Median Nr. Mittel 1 18 Mobiler Feuerwehr Support Sicherheit 48 5,54 6 2 17 Digitale Authentifizierung Sicherheit 48 5,13 5 3 24 Elektronische Bibliothekskarte Bildung 45 5,02 6 4 57 Drahtloser Breitband-Internetzugang Private Haushalte 42 4,83 6 5 4 Mobile Verwaltungsarbeit Bürger Verwaltungsd. 49 4,82 5 6 10 Intelligente Gebäudesteuerung Umwelt 49 4,78 5 7 19 Mobiler Polizei Support Sicherheit 41 4,73 5 8 25 Mobile Bibliothek Bildung 46 4,67 5 9 46 Mob. Touristenführer/Stadtinformation Tourismus und Kultur 46 4,59 4 10 45 Sensorgestützter Netzbetrieb Infrastruktur 40 4,58 5 11 12 Luftverschmutzungs-Informationssystem Umwelt 46 4,57 5 12 5 Stadtinformationsdienst Bürger Verwaltungsd. 49 4,49 5 12 15 Ortsbezogener Notruf Sicherheit 47 4,49 5 13 39 Mobile Bezahlung von ÖPVN-Tickets Verkehr 43 4,47 5 14 9 Intelligente Straßenbeleuchtung Umwelt 48 4,46 5 16 6 Mobile Bezahlung Bürger Verwaltungsd. 49 4,45 5 16 41 Parkleitdienst Verkehr 44 4,45 5 17 53 Mobiles Ticketbuchungssystem Tourismus und Kultur 42 4,40 5 18 14 Lärmbelastungs-Informationssystem Umwelt 46 4,37 5 19 7 Drahtloser Dokumenttransfer Bürger Verwaltungsd. 49 4,27 4 20 13 Wasserverschmutzungs-Informationssys. Umwelt 46 4,26 5 21 8 Mobile Bürgerdienste Bürger Verwaltungsd. 49 4,24 4 22 36 Intellig. Transportkoordinationssystem Verkehr 43 4,23 4 23 21 Sicherheitswarndienst Sicherheit 44 4,20 4 24 35 Sensorgestützte Fahrgastinformation Verkehr 41 4,17 4 25 32 Barriere freie Navigation Gesundheit 43 4,16 5 26 44 Intelligente Objektverwaltung Infrastruktur 44 4,14 4 27 49 Besichtigungsempfehlungssystem Tourismus und Kultur 43 4,07 4 28 52 Informationskioske Tourismus und Kultur 46 4,04 4 29 37 Intelli. Verkehrswegeplanung / Wartung Verkehr 42 4,02 4 29 38 Dyn. Routenplanung f. Transportdienste Verkehr 41 4,02 4 30 1 Mobiles Vorschlagswesen Bürger Verwaltungsd. 49 3,88 4 95/151
Posted on: Fri, 02 Aug 2013 08:22:53 +0000

Trending Topics



Recently Viewed Topics




© 2015