VERKEHR Wiesbaden, Mainz und Rhein-Main-Regionalverband wollen - TopicsExpress



          

VERKEHR Wiesbaden, Mainz und Rhein-Main-Regionalverband wollen gemeinsam handeln Die Landeshauptstädte Mainz und Wiesbaden wollen gemeinsam nach Möglichkeiten suchen, den Bahnlärm am rheinübergreifenden Verkehrsknotenpunkt zu verringern und die Lebensqualität entlang der europaweiten Hauptstrecke Genua-Rotterdam in der Rhein-Main-Region zu erhöhen. Darauf verständigte sich nach Angaben des Werkbundes die Mainzer Umweltdezernentin Katrin Eder (Grüne) mit ihren Wiesbadener Amtskollegen Sigrid Möricke (Stadtentwicklung) und Arno Goßmann (Bauen) sowie der Ersten Beigeordneten des Regionalverbands Frankfurt/Rhein-Main, Birgit Simon, im Wiesbadener Rathaus. Kaiserbrücke leiser machen Das Treffen hatten die Werkbund-Landesverbände Rheinland-Pfalz und Hessen initiiert. Ergebnis sind laut Werkbund zwei Konferenzen nach der Sommerpause mit Experten beider Städte sowie der Rhein-Main-Region, um ein gemeinsames Vorgehen festzulegen. „Inzwischen ist in beiden Städten angekommen, dass die Hauptstrecke Genua-Rotterdam unmittelbar vor ihrer Haustür verläuft und sich die Lärmbelastung nach Öffnung des neuen Gotthard-Tunnels 2016/2017 massiv erhöhen wird“, sagt Professor Emil Hädler, Zweiter Vorsitzender des Werkbunds Rheinland-Pfalz. Die Bahn AG habe den Ausbau vorbereitet, indem sie in der Region eine Viertelmilliarde Euro in Neubauten wie den Mainzer Tunnel oder den Nordkopf in der Mainzer Neustadt investiere. „Die Streckenführung werden wir nicht ändern, uns geht es darum, mit flankierenden Maßnahmen Schäden für die Anwohner abzuwenden und auch Chancen zu sehen, die sich durch die Situation ergeben“, so Werkbund-Landesvorsitzender Rupert Krömer. Lärmkarte in AKK Als Beispiel nennt der Werkbund eine Lärm-Sanierung der Kaiserbrücke, da von ihr störende Gleisgeräusche gleich in zwei geplante Baugebiete ausstrahlen: nach Amöneburg und Richtung Zollhafen. Wenn es gelinge, die Bahn AG mit der Lärmsanierung der Kaiserbrücke auch auf einen barrierefreien Umbau der Querung zu verpflichten, die von Radfahrern und Fußgängern genutzt wird, wäre gleich in mehrerlei Hinsicht eine wichtige Brücke zwischen den Nachbarstädten geschlagen, so Hädler. Eine Bürgerinitiative in AKK habe mit einer Lärmkarte deutlich gemacht, wie hoch rechtsrheinisch die Lärmbelastung entlang der Trasse ist, die über die Kaiserbrücke nach Mainz einschwenkt. „Wichtig wäre solch eine Lärmkarte auch für Mainz und für die gesamte Rhein-Main-Region“, so Krömer. Schon jetzt aber habe das Treffen in Wiesbaden deutlich gemacht, dass die Kommunen bereit seien, an einem Strang zu ziehen.
Posted on: Sat, 13 Jul 2013 07:30:24 +0000

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