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Vorschau auf das Meisterschaftsspiel vom 4. Spieltag der Wernesgrüner-Sachsenliga zwischen FC Grimma (8.) – Bischofswerdaer FV 08 (4.) Datum: Samstag, 31.08.2013 Spielort: Stadion der Freundschaft, Grimma Anstoß: 15.00 Uhr Die Erleichterung war riesengroß im Lager des Sachsenligisten FC Grimma. Mit dem 2:1-Auswärtserfolg in Stollberg fuhren die Muldestädter den ersten Saisonsieg ein was reichlich Balsam auf die geschundenen Seelen nach der 1:5-Klatsche gegen RB Leipzig II brachte. Die letzten Minuten verursachten zwar das große Zittern, doch letztlich hatte sich die Elf diesen ersten Dreier in der neuen Saison absolut verdient und wenn man das im Stollberger Lager durchaus anders sah. Doch nun steht für die Schützlinge von Trainer Daniel Wohllebe die nächste schwere Aufgabe auf dem Programm. Gegner am Samstag um 15.00 Uhr im heimischen Stadion der Freundschaft ist der Bischofswerdaer FV, der neben RB Leipzig II und der SG Sachsen Leipzig als ein weiterer Meisterschaftsanwärter gehandelt werden kann. In der letzten Saison lange mit einem Auge auf die untere Tabellenregion schielend, wollen die Bischofswerdaer in dieser Serie damit absolut nichts zu tun haben. In der Endabrechnung kamen die Oberlausitzer auf dem 8. Tabellenrang ein, doch lag die gefährliche Zone oftmals sehr nah. Dementsprechend wurde der Kader in der Sommerpause richtig verstärkt um von Beginn an das Niveau in der Sachsenliga mitbestimmen zu können. Allein im Offensivbereich gewann der BFV durch die Verpflichtungen von Torsten Marx, Benno Töppel (beide Kamenz) und Maximilian Dietze (Borea Dresden) enorm an Qualität hinzu. Hinzu kam mit John Braun (Pirna-Copitz) ein weiterer hoffnungsvoller junger Offensivspieler. Für das Abwehrzentrum konnte man die Verpflichtung von Falk van Kolck verbuchen, der nach seiner Sachsenligazeit in Sebnitz zuletzt beim Oberligisten Budissa Bautzen anheuerte. Ebenfalls neu ist der Chef auf der Kommandobrücke. Nachdem der langjährige Trainer Matthias Müller im Verlauf der vergangenen Saison gehen musste, coachte das Duo Tino Gottlöber/Mirko Ledrich den Traditionsverein bis zum Saisonende. Beide machten zu Beginn der neuen Saison wie abgesprochen jedoch Platz für Erik Schmidt, der in den letzten sieben Jahren im Nachwuchsbereich bei Dynamo Dresden arbeitete und dabei durchaus erfolgreich war. Gottlöber ist jetzt wieder Chef der Jugend-Abteilung beim Verein, Ledrich wird Schmidt, wie vorher schon bei Müller, assistieren. Hinzu kam, dass der Saisonstart des ehemaligen DDR-Oberligisten durchaus als sehr positiv zu bezeichnen ist. Die Heimspiele gegen Görlitz (3:0) und Radebeul (2:1) wurden jeweils siegreich gestaltet, in Döbeln erreichte der BFV ein 1:1-Remis. Derzeit belegen die Bischofswerdaer Tabellenposition vier, doch soll dies noch längst nicht Ende der Fahnenstange sein. Dem Kader zu urteilen, wird man sich in der oberen Region platzieren, ob der ganz große Wurf gelingen kann, bleibt abzuwarten. Die beiden Leipziger Mannschaften wie auch Görlitz oder Kamenz werden mit Sicherheit etwas dagegen haben. Für die Grimmaer indes war dieser Auswärtssieg in Stollberg von extrem großer Bedeutung. Aus den beiden ersten Spielen gegen die Liga-Schwergewichte Sachsen Leipzig und RB Leipzig nur einen Punkt einfahrend, wurden bereits viele im Umfeld sehr ungeduldig ohne die Qualität der Gegner reell einschätzen zu können. Demzufolge war dieser Erfolg im Erzgebirge sehr wichtig, so dass sich die Muldestädter erst einmal im Tabellenmittelfeld einordnen, obwohl diese Platzierung nach drei Spieltagen überhaupt nicht aussagekräftig ist. Entscheidend ist, dass sich die Mannschaft mit diesem dreifachen Punktgewinn etwas Selbstvertrauen holte, was für die Aufgabe am Samstag gegen Bischofswerda äußerst wichtig erscheint. Natürlich war auch in Stollberg nicht alles Gold was glänzt, doch ersichtlich war, wie nach dem Führungstreffer sich einige Fesseln lösten und der Mannschaft vieles leichter fiel. Spielerisch setzte man nun einige Akzente und setzte den Aufsteiger richtig zu. Leider vergaß man im Verlauf die Partie frühzeitig zu den eigenen Gunsten zu entscheiden, so dass man gegen Ende noch einmal kräftig zittern musste. Doch auch dies überstand die Truppe, die sich nun gegen die Oberlausitzer anders präsentieren will als vor 14 Tagen gegen RB Leipzig II als man klar an seine Grenzen stieß. In der vergangenen Saison gewann man beide Partien gegen Bischofswerda in der Schlussphase mit 2:1 – vielleicht ist dies ein gutes Omen. Die Mannschaft wird sich zerreißen, sich am Gegner festbeißen und 90 Minuten alles dafür tun, dass das eigene Punktekonto weiter anwächst.
Posted on: Wed, 28 Aug 2013 22:15:02 +0000

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