Wahre Worte Rentnerperspektive Ein Mensch, gesund und jung an - TopicsExpress



          

Wahre Worte Rentnerperspektive Ein Mensch, gesund und jung an Jahren, will später was vom Leben haben. So legt bescheiden er zurück, vom kargen Lohn doch manches Stück. Der Mensch ward älter und erkannte, daß das, was auf der hohen Kante, er Jahr für Jahr zurückgehalten, nicht reicht, sein Alter zu gestalten. Der Mensch entscheidet sich erneut, mehr zu verdienen und das freut, nicht ihn allein, auch Vater Staat, denn der gab ihm den guten Rat, noch längst nicht sich zur Ruh’ zu setzen, Der Mensch ist alt und ausgeschieden, aus dem Beruf, dem ihm so lieben. Nun kommt der Staat, zu guter Letzt, will von der Rente noch den Rest. Von jenem Rest, der ihm geblieben, aus fünfzig Jahren Arbeitsleben. Der Mensch verbittert sich jetzt fragt, was hab’ ich falsch gemacht und sagt, dem Staat, dem lebenslang er diente, daß er, der Mensch, das nicht verdiene. Er habe über fünfzig Jahr’ hausgehalten und gespart. Der Staat jedoch in Saus und Braus, gelebt, gelogen und verbraucht. Was er, der Rentner angeschafft, hat der Sozialstaat weggerafft. Drum die Moral von der Geschicht’. Glaub dem Sozialstaat lieber nicht, wenn der die Renten sicher heißt. Sei sicher, daß er das nicht weiß. Und wenn er nicht die Wahrheit spricht, der Mensch er findet kein Gericht, das ihm ein Urteil günstig fällt, und er zurückerhält sein Geld. Viel besser wär’s vielleicht gewesen, der Mensch er hätt’ in seinem Leben, wie auch der Staat in Saus und Braus, gelebt – und steht er dann vorm Aus, die Hand beim Amte für Soziales, gehalten hätte hin, für Bares.
Posted on: Fri, 30 Aug 2013 22:12:24 +0000

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