Was oder wer sind Liber Viatores? Wie unsere Gemeinschaft - TopicsExpress



          

Was oder wer sind Liber Viatores? Wie unsere Gemeinschaft entstand: Leonhard von der Loemühle war auf der Wanderschaft, alleine, auf der Suche nach neuen Abenteuern. Er bot seine Hilfe und Arbeitskraft gegen Brot und Wasser an. So konnte er seinen bescheidenen Lebensunterhalt bestreiten. Während seiner Wanderschaft hörte er plötzlich in einem Wald eine Frau und ein Kind um Hilfe rufen. Es waren Maria von Borkna und ihre Tochter Anna. Wegelagerer hatten sie im Wald angegriffen als sie auf der Suche nach Kräutern waren. Er konnte die Angreifer in die Flucht schlagen und so den Beiden das Leben retten. Als Dank dafür riefen Marias Eltern Leonhard zu sich nach Hause, hatte er doch Tochter und Enkelkind gerettet. Er wurde ein gern gesehener Gast und Marias große Liebe. Dort lernte er auch den besten Freund von Marias Vater, den Kaufmann Johannes von Geldern nebest Gattin Elisabeth vom Berg, kennen. An einem weiteren Tag traf Leonhard auf Magna, einem jungen Schmied, der sich alleine auf der Suche nach Arbeit mit drei üblen Gestalten angelegt hatte. Er half ihm aus dieser misslichen Situation und nahm ihn mit. Maria konnte und wollte nicht mehr ohne Leonhard sein. Daher hielt er um Marias Hand an und heiratete sie. Aber Leonhard war untriebig, er wollte weiter wandern, und so zogen Maria und Anna von nun an mit ihm und Magna durch die Lande. So kam es, dass man auch Johannes von Geldern mit seiner Elisabeth immer öfter in Begleitung der Wanderer antreffen konnte. Johannes war ein Gewürzhändler, viel auf Reisen, immer auf der Suche nach neuen Gewürzen und Köstlichkeiten. Da es viel zu gefährlich war solche langen anstrengenden Reisen alleine anzutreten begleiteten die Wanderer ihn auf seinen Reisen und wurden Freunde, ja eine Gemeinschaft. Eines Tages trafen die fünf am Wegesrand auf einen mittellosen Barden, der auf den Namen Rouven Vielfraß hörte, und dem man das Zechgelage des letzten Abends noch deutlich ansehen konnte. Seine Stimme klang noch etwas mitgenommen aber seine Lieder führten sofort zu Frohsinn und guter Laune unter den Wanderern. So bot man ihm an mit zu ziehen und die weiteren Reisen wurden fortan durch seine Sanges- und Spielkunst kurzweilig und fröhlich. Auf einer diesen vielen Reisen lernten sie auch das Kaufmannspaar Holger und Maritta von Opladen kennen. Sehr wohlhabende Kaufleute für Tuche und Geschmeide. Holger war im Besitz eines sehr großen Anwesens, wo beide ihrer Leidenschaft, dem Bogenschießen, regelmäßig nachgehen konnten. Auf diesem Anwesen war der Holzfäller Dietrich für den Forst zuständig. Er sorgte für Ordnung und hielt mit den anderen Männern den Forst sauber, auch von Wegelagerern. Holgers Mutter, Johanna, fand Jahre zuvor bei einer Wanderung eine völlig erschöpfte Frau mit Kind. Sie nahm beide mit, liess sie gesund pflegen und gab der Mutter Arbeit in der Küche als Magd. Das Kind der Frau, Maritta , wuchs gemeinsam mit Holger auf dem Hof heran und beide wurden Freunde. Als Maritta 14 Jahre alt war starb Ihre Mutter an der Pest und Johanna nahm Maritta in Obhut und lehrte auch diese Lesen und schreiben. In dieser Zeit verliebte sich Holger in Maritta. Die Pest griff weiter um sich und auch Holgers geliebte Eltern blieben leider nicht verschont. Also übernahm Holger sehr schnell die Geschäfte seines Vaters und heiratete Maritta. Maritta brauchte neues Gesinde und nahm sich die Magd Karolina als Zofe ins Haus. Karolina kam aus Pommerellen und war eine entfernte Nichte von Großfürst Jagiello. Im Laufe der Jahre wurde sie zu Marittas engster Vertrauten. So lernte Karolina natürlich auch eines Tages den stattlichen, allseits beliebten, starken Holzfäller Dietrich kennen. Dietrich umwarb sie, hatte Karolina ihn doch in ihren Bann gezogen. Er hielt um ihre Hand an und beide gaben sich das Ja-Wort. Sie blieben gemeinsam auf dem Hof von Maritta und Holger. Beide Kaufmannspaare, Johannes mit Elisabeth und Holger mit Maritta, reisen nun gemeinsam in Begleitung der Wanderer, der Zofe Karolina, dem Holzfäller, der immer für Feuer sorgt, als Gemeinschaft, der Liber Viatores, durch die Lande. Sie wanderten von Jahr zu Jahr. Frühling, Sommer, Herbst und Winter sind sie unterwegs. Sie sahen Schönes und auch sehr Schlimmes und haben sich geschworen, sich gegenseitig zu beschützen. Dieses ist die Geschichte der Entstehung von Liber Viatores. Der Freien Wanderer, die durch die Lande ziehen, immer auf der Suche nach neuen Abenteuern.
Posted on: Fri, 06 Sep 2013 08:45:47 +0000

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