hallo liebe frau n. hier wie gewünscht etwas zum lachen. gesendet bekommen haben wir den videoclip übrigens von Michaela Huber. Michaela Huber ist psychologische Psychotherapeutin, Supervisorin und Ausbilderin in Traumabehandlung. Sie zählt in Deutschland zu den wichtigsten Vertretern der Psychotraumatologie mit Schwerpunkt Dissoziative Persönlichkeitsstörungen. Lachen ist gesund Seit Urzeiten wird über die heilsame Kraft und die therapeutische Wirkung des Lachens berichtet. Besonders häufig wird seit der Antike seine antidepressive Wirkung hervorgehoben. Der Humorforscher William Fry, Begründ er der modernen Lachforschung, der Gelotologie, hat die Auswirkung von Humor und Lache n auf die seelische und körperliche Gesundheit untersucht. Nach seinen Erkenntnissen ka nn Lachen bewirken, dass Furcht schwindet, Ärger sich in ein Nichts auflöst und ein e depressive Stimmung vergeht. Als wichtige physiologische Auswirkungen des Lachens be nennt er den anregenden Einfluss auf das Herz-Kreislauf-System, auf das Verdauungs-Syste m, auf die Muskulatur des Rumpfes und der Mimik und die Stärkung des Immun-Systems. In den letzten Jahrzehnten konnte die wissenschaftl iche Lachforschung diese Ergebnisse differenzieren und ergänzen. So wird inzwischen bes tätigt, dass Lachen die Aufmerksamkeit und Lernfähigkeit verbessert, dass es das Schmerzem pfinden dämpft, dass es ein wirksamer Schutz gegen Stress und Verspannungen ist und dass es einen positiven Einfluss auf die Gedankenwelt, die Psyche und die sozialen Beziehung en haben kann. Gelacht wird im Gehirn Dies wird inzwischen von der Hirnforschung mit ihren bildgebe nden Verfahren bestätigt. Willibald Ruch hat auf den Grundlagen der aktuellen Neurobiologie einen wichtigen Beitrag für die Lachtheorie und einen hilfreichen Impuls für die La chpraxis geliefert. Er spricht von einem Lach- und Heiterkeits-Netzwerk, bei dem immer drei Komponenten beteiligt sind: eine emotionale, eine kognitive und eine motorische Komp onente. Alle drei sind im Gehirn so eng miteinander verknüpft, dass von einem neuronalen Ne tzwerk gesprochen werden kann. Wenn eine dieser Komponenten aktiviert wird, treten in d er Regel die anderen mit in Aktion: wir lachen haben positive Gedanken empfinden angenehme Gefühle. Normalerweise sind die emotionale Komponente also Freude, gute Laune oder Glücksgefühle oder die kognitive Komponente also ein zündender Witz oder eine heitere Geschichte der Einstieg in das Netzwerk. Spätestens seit der Erfindung des Lach-Yo ga ist jedoch bekannt, dass der Zugang zum Lach- und Heiterkeits-Netzwerk auch über die mo torische Komponente genommen werden kann. Konkret bedeutet das: Mundwinkel hochz iehen, Augenring-Muskulatur kontrahieren, rhythmisch ausatmen und dabei „HaHaHa “ artikulieren. Mag es auch unglaubwürdig klingen, dass man dadurch gute Gefühl e und positive Gedanken bekommen soll, zahlreiche Mitglieder von Lachklubs können be stätigen, dass es zuverlässig wirkt. Lachen und Atmen als Einheit Während Atmen und Lachen zwei verschiedene Dinge si nd, stellen Lachen und Atmen eine Einheit dar. Wir können nicht lachen, ohne gleichze itig die Atmung intensiv anzuregen. Beim „Lachatem“ werden Zwerchfell und Bauchmuskeln rhyth misch kontrahiert und wieder gelöst. Das befreit und kräftigt unsere wichtigsten Atemmus keln. Lachen ist also eine natürliche und intensive Atemübung, welche die Ausatmung verlänger t und den Einatemreflex trainiert. Wenn man sich „leer“ lacht (z. B. beim „Rasenmäher- Lachen“ oder beim „Milchshake- Lachen“), wird sogar ein Teil der Residualluft abge atmet und in der folgenden reflektorischen Einatmung kann vermehrt Sauerstoff aufgenommen werd en. Das erhöht den Sauerstoffgehalt im Blut und bewirkt rasch eine allgemeine Belebung. Auch die Lunge und der Brustkorb werden gedehnt und in ihrem Gewebe elastisch gehalt en. Das Zusammenspiel von Atmung und Stimmgebung wird beim Lachen spielerisch harmon isiert und die Stimme wird gekräftigt. Lachen befreit nicht nur das Zwerchfell Heraklit zählt das Lachen neben dem Weinen und dem Niesen zu den „drei heiligen Handlungen“. Es befreit das Zwerchfell. Besonders für Menschen, die ihre Atemmuskeln nicht spüren können und deren Zwerchfell inaktiv oder verspannt ist. − und dahinter stehen fast immer körperlich-seelische Zusammenhänge und Lebenserfahrungen, meist Belastungen − es besteht die Möglichkeit, durch lustbetontes, spielerisches Lachen, Zwerchfell-Empfindungen zu we cken und Lebendigkeit zu erleben. Diese positiven Erfahrungen und freudigen Gefühle können per se gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Manchmal ist ihr Erleben auch die Vorausset zung dafür, Verhindertes und Schmerz zu spüren und zum Ausdruck zu bringen. Lachen ist gesund und heiter und ein Tor zu allen Gefühlen. „Gut bei mir sein“ durch Lachen und Atmen Die mit dem willkürlichen oder spontanen Lachen stets einhergehende Aktivierung unterschiedlicher Muskelgruppen bewirkt, dass unter spannte Muskeln aktiviert und dass verspannte Muskeln gelöst werden. So kann sich ein optimaler Spannungszustand, der Eu- Tonus, einstellen. Das führt zu einem körperlich-se elisch-geistigen Wohlbefinden und man fühlt sich nach dem Lachen meist angenehm erschöpft , belebt und entspannt. Dieser Daseins- Zustand ist vielen Erwachsenen und sogar schon eini gen Kindern abhanden gekommen, weil für viele Menschen Leitungsanforderungen, Konkurren zverhalten, Erfolgssucht, Perfektionsansprüche und Angst vor Versagen zu eine r einseitigen Lebensweise führen, die nicht selten Verspannungen, Stress, Burn-out und De pressionen verursachen. Lachen und atmen sind die größten Feinde jeglicher Verspannung en. Auch mentale und seelische Anspannungen, Grübeleien und Skepsis, Sorgen, Scham und Ängste haben beim Lachen keine Chance, denn Lachen ist eine „Ausdrucks- und Ausbru chsbewegung“, die auf allen Ebenen befreit. Weder ernsthafte Yogaübungen, ruhige Medit ationen noch intensiver Sport können ein derartiges „stimmigen“ Wohlbefinden herbeiführe n, wie lachen und atmen in einem
Posted on: Sat, 29 Jun 2013 19:06:10 +0000
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