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in der LVZ: 1. FC Lok gibt Rote Laterne ab Rolleder und Engler treffen zum 2:1-Sieg in Nordhausen / Braunsdorf hält Elfmeter Nordhausen. Gestern, 15.29 Uhr, ging ein Aufschrei durch den Nordhäuser Albert-Kuntz-Sportpark. 400 Lok-Fans bejubelten den 2:1-Sieg, die Leipziger Spieler herzten sich und feierten mit ihren Anhängern, während 1500 einheimische Zuschauer ihren Augen nicht trauten. Der Probstheidaer Trainer Heiko Scholz indes eilte in die Kabine. Das ist Abstiegskampf, sagte er völlig geschafft, weil die Gäste im wahrsten Sinne des Wortes bis zum Schlusspfiff um den ersten Auswärtserfolg zittern mussten. Denn in der letzten Sekunde der vierminütigen Nachspielzeit lag der Ball im Kasten. Doch Schiedsrichter Philipp Kutscher (Berlin) entschied auf Freistoß für Leipzig, weil Torwart Steven Braunsdorf behindert wurde. Der starke Keeper war einer der Helden der Probstheidaer, die nun die Rote Laterne der Regionalliga an die Zweite von Hertha BSC abgegeben haben. Beim Stand von 1:0 für Lok hielt er einen Foulelfmeter (18.) von Robert Stark. So wie der Typ angelaufen ist, wusste ich, dass er in die linke Ecke schießt, strahlte der 21-Jährige nach dem Abpfiff und erklärte: Jetzt muss es so weitergehen. Es war eine herrliche Kulisse, auch wenn ich mir einige Beleidigungen anhören musste. Den Elfmeter hatte Kevin Kittler durch sein Foul am ehemaligen Markranstädter Sebastian Hauck verursacht. Dieser Strafstoß war der einzige Schönheitsfehler der Probstheidaer in Hälfte eins, die nach der 1:0-Führung (2.) durch Steve Rolleder das Geschehen derart beherrschten, dass mehrfach einen Raunen auf der voll besetzten Tribüne zu vernehmen war. Ich freue mich für Steve. Er ist ein Teamplayer, der immer alles gibt, lobte Coach Scholz seine Sturmspitze, die allerdings von Rico Engler glänzende Unterstützung erhielt in dem Match, das wegen des großen Zuschauerandrangs zehn Minuten später begann. Engler indes wurde bereits in der 6. Minute klar im Strafraum gefoult, doch der Pfiff des sonst souveränen Referees blieb aus. Aber fünf Minuten vor der Pause schob er nach Traumpass Rolleders eiskalt zum 2:0 ein. Mit Wiederbeginn wehrten sich die Nordhäuser mit allen Mitteln gegen die drohende Niederlage. Ihnen fehlten jedoch die Mittel, sich Chancen zu erspielen. Erst nach einem Gewühl im Strafraum, eigentlich aus dem Nichts, gelang Jan Löhmannsröben aus Nahdistanz der 1:2-Anschlusstreffer (73.) für die Wacker-Elf, deren Spieler Profis sind. Lok wankte nun mehrfach, aber dank des enormen Einsatzes aller Akteure hielt das Scholz-Team den Vorsprung. Es wäre für uns typisch gewesen, wenn wir noch den Ausgleich kassiert hätten, lachte Engler, der die Platzbedingungen als Katastrophe bezeichnete. Zum Glück fiel das Gegentor spät. Unsere Leistung in der ersten Halbzeit war so, wie ich sie mir vorstelle. Kämpferisch hat 90 Minuten alles gepasst, dazu unsere super Fans. Wir können die Klasse halten, meinte ein glücklicher Scholz, während sein Kollege Jörg Goslar geschockt wirkte. Wir haben die Chance verpasst, uns ins Tabellenmittelfeld abzusetzen, weil wir immer wieder die gleichen Fehler machen, sagte der Wacker-Coach genervt. Norbert Töpfer
Posted on: Sun, 03 Nov 2013 21:13:14 +0000

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