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rbb-Fernsehen zeigt: Stadtgrün – Klimaretter für Metropolen? Am Montag um 22:15 Information des Senders: rbb-online.de/ozon/naechste_sendung/ozon_unterwegs_am15.html Berlin ist die grünste Hauptstadt Europas. Und doch läuft gerade eine Kampagne für zehntausend neue Straßenbäume. Mehr Dächer und Fassaden sollen begrünt werden, empfiehlt der Stadtentwicklungsplan Klima. Und warnt davor, offene Flächen wie das TEMPELHOFER FELD zuzubauen, wo sich Kaltluft bildet. Denn die Wissenschaftler sind sich einig: Es wird wärmer in der Hauptstadt. Und dagegen hilft unter anderem - noch mehr Grün. Wilde Staubfänger am Straßenrand Wie viel Feinstaub aus Abgasen schluckt der Wildwuchs am Straßenrand? Von Bäumen weiß man das längst. Aber wie stark entlasten Wegwarte, Beifuß und Vogelknöterich die Stadtluft? Ein Forschungsprojekt der Technischen Universität Berlin untersuchte die „spontane Straßenbegleitvegetation“. Herausgekommen ist ein Plädoyer für mehr Wildnis - mitten in der Stadt. Die Stadt als Wärmeinsel Als mit der Industrialisierung die Städte immer schneller wuchsen, entdeckte man in London ein erstaunliches Phänomen: Die Temperaturen in der Millionenstadt waren höher als im Umland. Dieser Wärmeinsel-Effekt wurde im West-Berlin der 1970er und 80er Jahre genau untersucht, am Institut für Ökologie der TU Berlin. In Kreuzberg entstanden die ersten grünen Modellprojekte. Kühlende Kletterpflanzen Den Wettbewerb für den Bau eines neuen Institutsgebäudes in Adlershof vor zehn Jahren gewannen Architekten, die zur Gebäudekühlung Pflanzen nutzen wollten. Heute ranken sich 450 Kletterpflanzen am Institut für Physik in die Höhe und sorgen mit ihrer Verdunstungskälte für ein ausgezeichnetes Klima. Messungen von Anfang an machen das Glashaus im grünen Pelz zum bestuntersuchten begrünten Gebäude, das Experten aus aller Welt nach Berlin-Adlershof lockt. Die Farm im Wolkenkratzer Neue riesige Städte entstehen, Metropolen wachsen in die Breite, denn immer mehr Menschen zieht es in die Stadt. Die Versiegelung von Land aber heizt den Klimawandel weiter an. Visionäre wollen ganz weit nach oben bauen, den Dschungel und die Farm gleich mit ins Haus holen. In Singapur wird gerade ein Gebäude geplant, in dem Grünflächen siebenmal größer sein sollen als die Grundfläche. Doch auch Gärten auf den Dächern von New York oder vertikale Wände in Paris helfen dem Stadtklima. Ein Plan für Berlin In Straßen ohne Bäume kommt man schneller ins Schwitzen, Fassaden ohne Grün heizen sich viel stärker auf. Für den „Stadtentwicklungsplan Klima“ wurde untersucht, wo in Berlin am meisten zu tun bleibt gegen Hitzestress an heißen Sommertagen. Vor allem innerhalb des S-Bahn-Ringes ist Handlungsbedarf. Denn nicht nur der Große Tiergarten ist kühlender Rückzugsort, sondern auch ein bunter entsiegelter Hinterhof. https://facebook/events/593317604022587/
Posted on: Sun, 16 Jun 2013 20:19:54 +0000

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