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rosen-direct.de/images/product_images/popup_images/19_1.jpg ...aus dem evangelischen sonntagsblatt der kirchengemeinde rothenburg..... Die Rose - ein Geschenk des Himmels Der ewige Kreis zwischen Rosen und Liebe - Luthers Wappenblume als Sinnbild des Glaubens Was wäre ein Garten ohne Rosen, ein lauer Sommerabend ohne den zarten Duft der Königin der Blumen? Zwar haben nicht alle einen Rosengarten oder ein Rosarium, wie zum Beispiel in der bischöflichen Residenz in Bamberg, aber - fast in jedem Garten finden sich Rosen in allen Variationen, Beetrosen, Heckenrosen, Kletterrosen, Edelrosen. Mit ihrem Duft verbinden Menschen weltweit Luxus, Reichtum und den Gedanken an die Liebe. Kein Wunder, dass schon seit dem Altertum mit dem Begriff Rose etwas Edles, Seltenes und Wertvolles bezeichnet wurde. So kamen Pfingstrosen, Christrosen und die Rose von Jericho zu ihrem Namen, ohne zu der Gattung der Rose zu gehören. Die Rose ist ein Geschenk des Himmels und die rote Rose ein Spiegel des Majestätsglanzes Gottes, schwärmt der persische Dichter Kisai im zehnten Jahrhundert. Die griechische Gelehrte Sappho von Lesbos aus dem siebten Jahrhundert vor Christus meint: Wenn Zeus den Blumen eine Königin geben wollte, müsste die Rose diese Krone tragen. Große deutsche Dichter, Goethe, Rilke, Heine, setzen der Rose ein poetisches Denkmal, allen voran Goethes Heideröslein. Lange Kulturtradition Neben dem poetischen Aspekt - die Rose ist sowohl in der christlichen als auch in der arabischen Welt eine der meist bedichtesten Blumen - hat die Herkunft und Bedeutung des Symbols der Rose eine lange Tradition. So führen die Wurzeln der Rose zurück bis in den Alten Orient. König Nebukadnezar ließ sie anbauen, und im alten Persien wurden sie sogar dazu benutzt, um die Matratzen der Regenten zu füllen. Die ­ursprünglich fünfblättrige Rose, in Deutschland meistens als Hecken­rose zu finden, kultivierten die Perser in vielen Farben und Blütenformen. Die Römer verwendeten sie bei ihren ausschweifenden Festen und ließen sich und ihre Gäste von Sklaven mit Rosenblätter bestreuen. Fast alle Mythen der Welt schreiben sie der Liebe, dem Hochgefühl der Verliebtheit genauso wie der großen Liebe zu. Durch diese Verbindung wird sie zum Attribut großer, weiblicher Gottheiten und gehört unzertrennlich zur Göttin der Liebe. Die Königin der Blumen wird damit zur Botin der Liebe selbst, allen voran die rote Rose. Sie darf im keinem Brautstrauß fehlen. Die Blume Marias Ist die Rose in der Bibel nur einmal im apokryphen Buch der Weisheit erwähnt worden, erhielt sie in der christlich-katholischen Tradition einen Ehrenplatz im Kultus rund um die Jungfrau Maria. Die weiße Rose galt als Zeichen der Reinheit und frommen Hingabe der Gottesmutter. Maria selbst zur rosa rorans bonitatem und tritt damit das christliche Erbe alter, vorchristlicher Gottheiten an. Kreuzfahrer brachten die goldenen (gelben) Rosen aus dem Orient ins Abendland. Im mittelalterlichen England verband man die Rose mit dem Krieg der Rosen zwischen den Häusern York mit der weißen und Lancaster mit der roten Rose. Erst nach über 30 Jahre dauernder Kriegswirren wurden beide - nach einer Hochzeit aus beiden Häusern im Wappen der Tudor vereinigt. Königin Elisabeth I., bekannt als die jungfräuliche Königin, erwählte sie als ihr Wappenemblem mit dem Motto Rosa sine spina (Rose ohne Dornen). Heraldische Berühmtheit erlangt sie in Deutschland allerdings nicht. Das Motto Rosa sina spina war in den katholischen Gebieten zu eng mit der Jungfrau ­Maria verbunden. In protestantischen Gegenden war und ist die bekannteste Rose die aus dem Wappen der Familie Martin Luther. Er deutet in die fünfblättrige weiße Rose hinein die wichtigsten Aspekte seines Glauben. Selbst sagt er darüber: Das erste sollte ein Kreuz sein - schwarz - im Herzen, das seine natürliche Farbe hätte. Denn so man von Herzen glaubt, wird man gerecht. ... Solch ein Herz soll mitten in einer weißen Rose stehen, dass der Glaube Freude, Trost und Friede gibt. ... Solche Rose steht in einem himmelfarbenen Feld, dass solche Freude im Geist und Glauben ein Anfang ist der himmlischen Freude zukünftig. ... Und um solch ein Feld einen goldenen Ring, dass solche Seligkeit im Himmel ewig währt und kein Ende hat und auch köstlich über alle Freude und Güter, wie das Gold das edelste köstliche Erz ist. Dornröschen reist Trotzdem - Märchen in und aus Mitteleuropa sprechen eine Sprache, die in allen Kulturen verstanden wird und greifen die alte Verbindung wieder auf: die Rose und die Liebe. Allen voran das wohl bekannteste aus der Sammlung der Kinder- und Hausmärchen der Gebrüder Grimm das Märchen vom Dornröschen, das hundert Jahre lang hinter einer Dornenhecke seiner großen Liebe entgegenschläft. Über Frankreich und Charles Perrault tritt la Belle en bois dormant, eine Variante des deutschen Märchens, die Reise über den großen Teich an. Walt Disney setzt in den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts Donröschen mit seinem handgezeichneten Film ein Denkmal - eng verbunden mit Tschaikovskys Melodien aus dessen Ballet. Und so schließt sich der ewige Kreis zwischen den Rosen und die Liebe. Andrea Ertl bericht aus dem sonntagsblatt der ev kirchen gemeinde rothenburg 19_1.jpg rosen-direct.de
Posted on: Thu, 07 Nov 2013 20:51:59 +0000

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