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wie es war: nach den unzähligen Horrorbildern hier über die brutalen Hundeschlächter in Rumänien sind wir ja mit etwas Bauchweh hingeflogen. Und - total liebe, gastfreundliche Menschen, überall Hunde auf den Strassen, Menschen die an ihnen vorbeigehen, keiner schmeißt Steine oder tritt nach ihnen (so wie im Türkeiurlaub erlebt). Mihaela und Gina kümmern sich mit großem Herz um fast 60 Hunde, werden von ihren Männern nicht ganz verstanden und trotzdem unterstützt. Menschen fütttern die Hunde auf der Strasse, bringen Wasser. Es werden Rassehunde in der Tierhandlung gekauft, aber nie Hunde aus Tierheimen geholt. Wer einen Streunerhund will, geht raus und nimmt sich einen, dafür muss man nichts bezahlen. Viele wollen keine Hunde im Haus, wegen der Sauberkeit. Hunde bewachen des Grundstückes in der Nacht (es wird viel gebellt in der Nacht :). Wir haben nie aggressive Tiere erlebt, viele Scheue. Die Hunde schauen fast alle sehr gut aus, die meisten sind geimpft, viele haben ein Ohrmarkerl, wurden von Tierschutzorganisationen kastriert. Ich sehe viele blaue Marken von den VIER PFOTEN. Das versöhnt mich wieder ein wenig mit meinem Ex-Arbeitsplatz. Die Programme wirken doch. Früher gab es viel mehr Hunde, überall fand man Welpen, erzählt Mihaela. In diesen Tagen haben wir zwei Würfe gesehen. Die Tiere werden mit Futter und Wasser versorgt, im Shelter ist kein Platz mehr. Hundefänger waren auch im Frühjahr unterwegs, fangen auch kastrierte und vor allem die lieben, zutraulichen. Die staatlichen Heime seien ein Horror. Ein großes Heim mit bis 4000 Hunden, geleitet von den Söhnen des Bürgermeisters, keiner kann die Hunde sehen, niemals werden welche vermittelt. Es wird von LKWs in der Nacht berichtet, die Hunde wegbringen, angeblich auch für Tierversuche. Es wird viel geweint, die Menschen sind sehr betroffen, die Beamten und die Politiker teils recht korrupt. Es gibt ein tolles Tierheim von Save the Dogs. 400 tolle Hunde die alle nur schmusen wollen. Ich kenn kein Tierheim bei uns, dass da mithalten könnte. Das schwarze Meer lädt zu keinem Badeurlaub ein, die Preise fast so hoch wie bei uns, Benzin teurer, die Gehälter lächerlich niedrig. Die Kluft zwischen Reich und Arm ist überall zu bemerken. Tolle Menschen in einem spannenden Land. Wie überall, ein paar wenige Arschlöcher (manchmal gibt es kein besseres Wort), die wegen Geld so vieles zerstören.
Posted on: Tue, 24 Sep 2013 08:58:24 +0000

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