[ɪmprovizaˈt͜si̯oːn] 17.11.2013 - TopicsExpress



          

[ɪmprovizaˈt͜si̯oːn] 17.11.2013 20:00 D-Freiburg Albrecht Maurer, Bernadette Zeilinger, Ephraim Wegner, Harald Kimmig Der Konzertabend am 17. November in der Jazzlounge im Rieselfeld in Freiburg widmet sich der Improvisierten Musik. Zu hören sein werden Solo-Konzerte von der Flötistin Bernadette Zeilinger aus Wien, dem Violinisten Albrecht Maurer aus Köln und elektroakustische Musik des Duos Kimmig/Wegner aus Freiburg. Abschließend geben die vier Musiker eine gemeinsame Improvisation zum Besten. http:jazzlounge-rieselfeld.de/index.php/treibhaus 17.11.2013 // 20.00 Uhr Jazzlounge Rieselfeld Maria-von-Rudloff-Platz 2 79111 Freiburg Programm: Albrecht Maurer Er gehört als Instrumentalist zu den Vertretern des Modern Creative Jazz, eine Weiterentwicklung des Free Jazz. Sounds und Loops, Klangfarbenspektren, Grooves und Percussion-Imitationen, verbunden mit der Energie des Jazz und getragen von klassischen Spielfiguren und Techniken, bestimmen sein Spiel. albrechtmaurer.de/ Bernadette Zeilinger Bernadette Zeilinger öffnet mit ihrer Musik Türen zu neuen Räumen. Ihre Welt von Klängen und Stimmungen verzaubert durch den ureigenen Charakter. Während sie virtuos außergewöhnliche Techniken mit feinen Details mischt, schimmert ihr impulsives Spiel in vielen Nuancen. Für das Publikum, aber auch die Künstlerin selbst, erschließt sich ihre Musik immer wieder neu und einzigartig. soundcloud/bernadettezeilinger Kimmig/Wegner Unkonventionelle Klänge zu erschaffen steht im Zentrum der musikalischen Arbeit des Duos Kimmig/Wegner. Ihr Spiel ist sowohl ein instrumentelles Experimentieren als auch unmittelbares Interagieren miteinander. Die hierbei entstehenden frei improvisierten Musikdialoge enthalten Momente der Konsonanz sowie Dissonanz, erstaunliche Klangereignisse, bestehend aus Clustern, tragenden Flächen und repetitiven rhythmischen Arrangements. Mithilfe verschiedener Synthesetechniken kreiert Ephraim Wegner musikalische Welten voll lebendiger Dynamik: Akustische Räume werden zu homogenen Klanggeflechten, in welchen die Interaktionen einzelner Töne und ihre zeitliche Einbindung zu ungewöhnlichen Hörerlebnissen führen. Beeindruckend ist auch der Kosmos aus Klängen, den Harald Kimmig auf seiner Violine entstehen lässt. Auf virtuose Art kombiniert er auf dem Instrument erzeugte Geräusche mit konventionellem Violinspiel. So hat er über die Jahre einen einzigartigen, unverwechselbaren Stil entwickelt. kimmig-wegner.tumblr/ Biografien: Albrecht Maurer Albrecht Maurer studierte zunächst Viola, dann Violine an der Musikhochschule Köln. Darüber hinaus betrieb er Studien bei Johannes Fritsch und Klarenz Barlow. In den 80 er Jahren spielte er überwiegend Synthesizer. Seit seiner Begegnung mit Theo Jörgensmann 1992 konzentrierte sich Maurer auf die Violine und begann seine Spieltechniken, Loops und perkussive Ideen von Tasteninstrumenten auf die Violine zu übertragen. Seit 2002 spielt er zudem mittelalterliche Instrumente und seit 2009 ebenfalls Viola. Er arbeitete mit zahlreichen Jazzmusikern wie Kent Carter, Wolter Wierbos, Benoit Delbecq, Bobo Stenson, Norbert Stein, Klaus Kugel, Charlie Mariano, Karl Berger, Steve Argüelles, Barre Phillips, Carla Bley, Peter Jacquemyn, Lucian Ban und John Hébert. Mit seinen historischen Instrumenten arbeitet er u.a. mit Katarina Livljanic und Norbert Rodenkirchen. „Ich bin mit musikalischem Fernweh aufgewachsen, und die unterschiedlichsten musikalischen Sprachen wurden vorübergehend zu einer neuen Heimat. Heute gleicht meine Suche nach Identität der Aufgabe, die verschiedenen persönlichen Wurzeln zu einer eigenen wandelbaren Sprache zu formen. Diese zeichnet sich durch große Flexibilität aus, durch Offenheit, durch Kommunikationsbereitschaft.“ Albrecht Mauer machte Konzertreisen in Europa, Nordamerika und China, als Solist sowie in unterschiedlichen Gruppierungen. Albrecht Maurer hat zahlreiche CDs eingespielt, darunter Hidden Fresco im Duo mit Norbert Rodenkirchen, Nemu Records (2004) ǀ Intersections - Kent Carter String Trio, Emanem (2006) ǀ Jink - Trio Hot, Nemu records (2008) ǀ Summerworks - Rivière Composers Pool , Emanem (2010) ǀ Enesco Re-Imagined - Lucian Ban & Jon Hébert Enesco Re-Imagined Sunnyside Records (2010) ǀ Jörgensmann & Maurer - Melencolia, Nemu Records (2011). Bernadette Zeilinger Nach ihren Universitätsabschlüssen in Pädagogik und Blockflöte in Wien studierte Bernadette Zeilinger in Basel bei Fred Frith und Alfred Zimmerlin ihre Leidenschaft Improvisation und absolvierte ihren Masterabschluss in spezialisierter Performance mit Auszeichnung. Im Laufe ihres Unterrichts bei Wolfram Wagner an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien entwickelte sie ein besonderes Interesse für graphische Notation, das sie immer weiter ausbaute. Eine wichtige Inspirationsquelle für sie ist das Spielen mit vielen verschiedenen MusikerInnen im Rahmen ihrer internationalen Konzerttätigkeit, unter anderem mit Franz Hautzinger, Burkhard Stangl, Michael Zerang, Diego Mune und Claudia Cervenca. In ihrer speziellen Weise zu improvisieren ist sie offen, flexibel und intensiv; so spielt sie sowohl in spontanen Formationen als auch in solchen, die in jahrelanger Zusammenarbeit einen eigenständigen Charakter herauskristallisiert haben, wie Muze, BLOVIER, Einfach Drei, Sabs, Spektrophonie, duoNuance und trioNuance. Dem Experimentieren gilt das Interesse der Musikerin ebenso wie der Suche nach Tiefe, wobei die ständige Weiterentwicklung einer Lebendigkeit und Leichtigkeit bedarf. Als Künstlerin ist ihr der Kontakt zwischen verschiedenen kreativen Feldern wichtig, was sich unter anderem in der Zusammenarbeit mit SprecherInnen, SchauspielerInnen, TänzerInnen und MalerInnen manifestiert. Ebenfalls ein Anliegen ist ihr der Austausch mit anderen Kulturen. Ephraim Wegner Ephraim Wegner begann seine Karriere als DJ im elektronischen Bereich, verlagerte aber Ende der Neunziger seine künstlerische Arbeit auf das Komponieren eigener Stücke sowie auf die Entwicklung von digitalen und elektronischen Steuersystemen. Schwerpunkt seiner Arbeit ist hierbei das direkte Steuern der Elektronik – sei es durch den Besucher bei interaktiven Installationen oder im Zusammenspiel mit anderen Musikern. Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Auseinandersetzung mit elektronischer Musik ist die Beschaffenheit des Klangs an sich, aus welchen Schwingungen resultieren Klänge mit unterschiedlichen Charakteristika. Auch bereits vorhandene, aufgenommene Geräusche und Klangverläufe spielen hierbei eine Rolle. Sowohl für die Dekonstruktion als auch für die Simulation. Seine musikalischen Arbeiten sind größtenteils im Bereich der Musique Concrète, Elektroakustik und Neuen Musik anzusiedeln. Es gibt zahlreiche Kooperationen mit anderen Musikern und Ensembles (u.a. @C, Alexander Grebtschenko, Cem Güney, ensemble chronophonie, Ensemble Alarm, Gilles Aubry oder Skug). Musikalische Aufführungen oder Installationen waren bereits im ZKM, den Baden-Württembergischen Theatertagen oder bei Art´s Birthday – einer Veranstaltung des SWR – zu hören. Des Weiteren vertont Ephraim Wegner Dokumentar-, Kunst- und Kurzfilme sowie Theater-Aufführungen. Bis Oktober 2010 gestaltete er seine eigene Radiosendung bei Radio Dreyeckland und ist Gastgeber einer fest etablierten Veranstaltungsreihe für experimentale Musik in Freiburg. Im Jahr 2013 beendete er sein Studium an der KHM in Köln. Harald Kimmig Harald Kimmig erhielt eine klassische Ausbildung von 1966 bis 1974 und ergänzte seine Studien bei David Baker, Muneer B. Fenell, John Tchicai und Cecil Taylor. Seit 1984 ist der Geiger professioneller Musiker. Er gibt Solokonzerte spielte von 1984 bis 1995 in der Gruppe ‘kxutrio’ (mit Georg Wolf, Kontrabass u. H. Lukas Lindenmaier, Schlagzeug), ist Co-Leader der Groß-Formation ‘The Forkestra’, die neben Solisten wie Buddy Collette, Peter Kowald, Steve Lacy u. a. zahlreiche Musikperformances präsentierte. Als Solist arbeitete Harald Kimmig u.a. mit John Tchicai, Lee Konitz, Irene Schweizer, Maggie Nicols u.a. Aus der mehrjährigen Zusammenarbeit mit Cecil Taylor gingen die beiden CDs ‘Legba Crossing’ und ‘Corona: Looking’ hervor. Aus der Zusammenarbeit mit TänzerInnen/ChoreographInnen entstanden Performances wie ‘Untitled Memories Gate 7’ und ‘Himmel und Erde’(mit Lilo Stahl), ‘The Crocodile’ (mit Anzu Furukawa), ‘Once in a Lifetime’ (mit Pretty Ugly Dance Company/Amanda Miller), ‚A VOID’ , Lost Dog’ (beide mit Hideto Heshiki) u. a. Eine Musik-/BewegungsSolo Performance von und mit Harald Kimmig mit dem Titel ‚bewegtes schweigen’ hatte im April 2007 in Freiburg Premiere. Zusammen mit dem Künstler Axel Malik entstand 2008 die Performance ‚tectonics – schicht um schicht’; im Januar 2010 hatte die Performance ‚Auch Paradiese müssen vermessen werden’ mit Annette Pehnt, Anja Gysin, Marko Hefele, Markus Demmel u. a. Premiere. Als Komponist schreibt Harald Kimmig Musiken für Film und Theater, ebenso wie Streichquartette und Chor- u. Orchesterwerke (‘Der Lauf des Lichtes und der Dunkelheit’ Oratorium, 1999; ‚Aura Christinae’ 2004; ‚Sei:Stille’ 2009).
Posted on: Sat, 09 Nov 2013 19:59:22 +0000

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