Abgepackter und abgefüllter Orangensaft Wer sich etwas Gutes tun - TopicsExpress



          

Abgepackter und abgefüllter Orangensaft Wer sich etwas Gutes tun will, achtet auf eine vitaminreiche Ernährung, und wer “zu faul” zum Obstessen ist und Nahrungsergänzungen als unnötig betrachtet, glaubt, mit abgepacktem Orangensaft eine gute Alternative in der Hand zu haben. Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum Orangensäfte beliebiger Marken immer gleich schmecken? Selbst die Orangen, die Sie im Netz kaufen schmecken nicht gleich. Ist der typische Orangensaft-Geschmack das Durchschnitts-Ergebnis aller Orangen? Oder verbirgt sich da doch etwas anderes dahinter? Der Artikel von Alissa Hamilton lies uns aufhorchen. civileats/2009/05/06/freshly-squeezed-the-truth-about-orang... Orangen werden gepresst und der so gewonnene Saft in Tanks „abgefüllt“. Danach wird dem Saft der Sauerstoff entzogen, dies macht den Saft über ein Jahr lang haltbar. Der Sauerstoffentzug entzieht dem Saft aber auch die Aromastoffe. Der Saft würde in diesem Zustand schal und langweilig schmecken. Dieser Saft wäre für den Safthersteller absolut unverkäuflich. Daher greift man zur Chemie, den künstlichen Aromen. Das sind chemische Verbindungen, mit denen man jeden Geschmack verändern kann. Auch Bier könnte man damit nach Möhrensaft schmecken lassen. Die chemischen Geschmacksstoffe werden also dem schalen, sauerstofffreien Orangensaft zugeführt, bis dieser auf ein für den Kunden akzeptables Geschmacksniveau angehoben ist. Anstatt Natur erhält man eine Mixtur aus Natursaft und Chemie. Laut Foodrenegate beauftragen die Safthersteller Firmen deren Geschäft es ist, Düfte und Geschmacksstoffe künstlich zu erzeugen. Diese Firmen konstruieren dann Aromen, die dem schalen Saft zugegeben werden und ihn geschmacklich mit neuem Leben versehen. Künstliche Aromaträger werden auf dem Etikett der Flaschen nicht angegeben, da sie aus Orangenessenz und Ölen hergestellt werden. Dennoch gestehen die Produzenten der Aromaträger, dass diese mit Nichts zu ver-gleichen sind, was in der Natur zu finden ist. foodrenegade/secret-ingredient-your-orange-juice/ Warum verwendt die Industrie keine natürlichen Aromen? Ein Kilogramm natürliches Aroma kostet heute ca. 600 Euro; ein Kilogramm synthetisches Aroma kostet nur 15 Euro.´ Damit der Kunde von der ganzen Chemie nicht abgeschreckt wird, werden die chemischen Inhalts-stoffe dann nett umbenannt, z.B. in naturidentisch, was aber laut Chemie-Duden nichts anderes als „synthetisch“ bedeutet. Einen einigermaßen verlässlichen Hinweis auf einen natürlichen Saft stellen die Aufschriften Direktsaft, ohne Zuckerzusatz und 100 Prozent Fruchtsaft-gehalt dar. Aber auch hier sollte man vorsichtig sein. Gemäß der deutschen Fruchsaftverordnung darf selbst dem Direktsaft einiges zugemischt werden. Diese Zutaten müssen nicht in den Zutatenlisten auf der Verpackung angegeben werden. Dies sind Zutaten, die zur Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands unerlässlich sind. Aber auch Speisegelatine, bestimmte Enzyme, Tannine, Bentonit, Kohle, chemisch inerte Filterstoffe und Fällungsmittel oder chemisch inerte Adsorptions-stoffe sind erlaubt (buzer.de/gesetz/1591/a22673.htm) .
Posted on: Thu, 15 Aug 2013 16:13:43 +0000

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