"Bei dem Fleisch-Sklavenhandel geht es längst nicht um - TopicsExpress



          

"Bei dem Fleisch-Sklavenhandel geht es längst nicht um Einzelfälle, sondern um ein seit vielen Jahren bestehendes System, das von der Öffentlichkeit manchmal mit Erstaunen und dann wieder mit bleierner Gelassenheit hingenommen wird." Menschenhandel, Kriminalität: Was sich in Schlachthöfen abspielt, ist für viele Kritiker mehr als Ausbeutung. Im hart umkämpften Fleischmarkt sind Stundenlöhne von fünf Euro brutto, ungeregelte Einsatzzeiten und Arbeit ohne Krankenversicherung keine Seltenheit. Nach einem Monat harter Arbeit bekommen die Arbeiter nur wenige hundert Euro ausgezahlt. Sie werden in heruntergekommenen Häusern eingepfercht und müssen ständig auf Abruf bereit sein, wer sich verletzt oder krank wird, muss fürchten, gefeuert und in sein Heimatland zurückgeschickt zu werden, und wer diese Zustände kritisiert oder nur nach einem schriftlichen Arbeitsvertrag fragt, wird bedroht - so die ARD-Reportage über Lohnsklaven in Deutschland (daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/swr/24062013-die-story-im-ersten-lohnsklaven-in-deutschland-100.html). Fleisch ist billig hierzulande - auf Kosten von wem? (mr)
Posted on: Tue, 25 Jun 2013 09:45:46 +0000

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