CREMATORY – PRAY (VÖ: 01.02.2008 Massacre - TopicsExpress



          

CREMATORY – PRAY (VÖ: 01.02.2008 Massacre Records/Soulfood) Irgendwie muss man sich bei Crematory ja wirklich schon fragen, was es von Deutschlands erfolgreichster Gothic Metal Band nach über 15 Jahren unvergleichlicher Bandgeschichte, noch zu berichten gibt!? Nach 15 Jahre stetiger Erfolg mit einer kreativen Pause von 3 Jahre dazwischen, kehrten sie 2004 mit ihrem Comeback – Geniestreich „Revolution“ zurück in den Gothic Olymp und untermauerten ihre Vormachtstellung innerhalb der Szene erneut. Kaum war die erste Singleauskopplung aus dem eben genannten Album auf dem Markt, stieg sie auf Anhieb in die deutschen Singlecharts ein und markierte damit den ersten Singleeinstieg der Bandkarriere. Mit dem Album „Revolution“ bewies die Band auch dank eindrucksvoller Verkaufszahlen, dass sie nicht nur ihre langjährige und treue Fanbase mobilisieren, sondern auch zahlreiche neue Fans für ihren Sound begeistern konnten. Es blieb für mich und den Fans nach diesem Bollwerk wirklich die Frage, was soll dem denn noch musikalisch folgen? Crematory waren doch bereits auf dem Zenit ihres musikalischen Schaffens angekommen für mich, wie konnte man den Weg entweder konsequent fortsetzen, oder sich völlig neu erfinden? Indem man „Back to the Roots“ gegangen ist und Gothic Metal vom Feinsten präsentiert, und das ganze Kunstwerk auch noch „Pray“ nennt. Rein musikalisch zünden Crematory ein echtes Musikfeuerwerk aus durchaus gewohnt eingängigen Ohrwurm Krachern ab (etwa When darkness falls), gepaart mit fetten Gitarrenriffs. Im Vergleich jedoch zu „Revolution“ klingt das gesamte Album aggressiver und brachialer finde ich. Textlich hat man sich auf alt bewährtes verlassen, es regiert selbstverständlich die Dunkelheit! Zur englischen Lyrik zurückgekehrt, wurde das Vocal – Splitting zwischen Felix und Matthias, der Zweikampf zwischen tiefen und cleanen Gesängen, beibehalten. Auch an den Klängen des Keyboards wurde ordentlich getüftelt, und somit nicht nur die erdigen Sounds der vergangenen Tage ausgegraben, sondern diese noch verfeinert, sowie orchestrale Instrumentierungen eingefügt. Bei der Produktion hat man sich übrigens wieder ganz auf Christian Kohlmannslehner verlassen, der ja auch schon „Revolution“ produzierte. Im Mai diesen Jahres folgt die Deutschlandtour „Pray over Germany“! Anspieltips: when darkness falls, alone, pray (maximilian nitzschke)
Posted on: Wed, 14 Aug 2013 09:22:25 +0000

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