Die Jagd ist eröffnet Genauer gesagt auf den THW Kiel. Mit der - TopicsExpress



          

Die Jagd ist eröffnet Genauer gesagt auf den THW Kiel. Mit der heutigen Begegnung um den Supercup in Bremen zwischen dem deutschen Meister THW Kiel und der SG Flensburg-Handewitt startete die Handball-Saison 2013/14. Kiel vs. Flensburg, da war doch was? Richtig. Dreimal konnten die Spieler von der Förde zuletzt ihren großen Konkurrenten im DHB-Pokal-Finale bezwingen. Doch Bange machen gilt nicht. Und so ist dann auch die Kampfansage von Flensburgs Nationalspieler Steffen Weinhold zu verstehen, der in den „Kieler Nachrichten“ äußerte: „Diesen Titel werden wir sicher-lich nicht kampflos abgeben – das kann sich Kiel hinter die Ohren schreiben.“ Gesagt getan, Flensburg siegt mit 29:26. Markige Worte, die bei den Kielern durchaus Wirkung zeigen. Der Geschäftsführer der Zebras, Klaus Elwardt, macht zumindest auf Understatement. „Wir sind nicht der Hecht im Karpfenteich, wir sind in dieser Saison mal die graue Maus.“ Nun ja. Fakt ist, dass der Branchenprimus trainiert von Alfred Gislason seit Jahren von Triumph zu Triumph zieht, nur noch Spieler aus dem Kader zur Verfügung hat, der noch vor einem Jahr das Triple gewann und die perfekte Meisterschaft mit 68:0 Punkten gefeiert hatte. Mit dem langjährigen Kapitän Marcus Ahlm, dem Kopf der Mann-schaft, Weltklassetorhüter Thierry Omeyer, Vize-Europameister Momir Ilic und nicht zuletzt Welthandballer Daniel Narcisse verließen langjährige Stützen die Kieler. Und so gehen die Flensburger erstmals seit Jahren nicht nur als leichter Favorit in diese Begegnung, sondern ihnen ist auch der ganz große Wurf, sprich die Meisterschaft zuzutrauen. Gleiches gilt auch für den HSV Hamburg, der mit neuem Personal wieder den Platz an der Sonne, wie schon 2011, anpeilt. Ein realistisches Ansinnen für den aktuellen Champions-League-Sieger. Doch Vorsicht, speziell die Rhein Neckar Löwen aber auch die Füchse Berlin sind hungrig und jederzeit in der Lage, fette Beute zu machen. Im Tabellensouterrain wird es traditionell für die Aufsteiger am schwersten sein, die Ligazugehörigkeit zu sichern. Zu groß ist einfach der sportliche fast noch mehr der finanzielle Unterschied, zwischen Ober- und Unterhaus. Nach Lage der Dinge werden die geringsten Chancen der ThSV Eisenach und der TV Emsdetten haben, während dem Bergischen HC als drittem Aufsteiger im Bunde eine Punktlandung auf Platz fünfzehn zuzutrauen ist. Im ostwestfälischen Minden beim GWD ist unter-dessen ebenfalls Gefahr im Verzug. Beim Bundesliga-Urgestein, dem VfL Gummers-bach, sehnen sie sich nach dem knappen Klassenerhalt nach einer sorgenfreieren Saison. Eine neue Halle haben die Oberbergischen schon einmal. Ihr Name: Schwalbe Arena. Doch da eine Schalbe bekanntlich noch keinen Sommer macht, heißt es auch hier, die 2. Liga droht. Die Spielzeit wird zeigen müssen, ob der oft verwandte Titel „die stärkste Liga der Welt“ weiter ihre Berechtigung hat. Nicht weniger als sechs Weltklassespieler, darunter neben den Kielern auch die Hamburger Marcin Lijewski und Igor Vori, verließen die Liga. Neu dabei Weltmeister Joan Canellas, den es in der Stadt mit der sündigen Meile zog. Den prominentesten Neuzugang ver-meldet unterdessen die HSG Wetzlar mit Ivano Balic, der als ehemaliger Olympiasieger, Weltmeister und zudem zweimaliger Welthandballer Glanz, nach Mittelhessen bringen soll.
Posted on: Tue, 20 Aug 2013 20:28:43 +0000

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