Es gibt eine neue Rezension von "Grimzhag der Ork" auf "Sarahs - TopicsExpress



          

Es gibt eine neue Rezension von "Grimzhag der Ork" auf "Sarahs Bücherwelt": Alexander Merow, der durch seine „Beutewelt“-Dystopien bekannt ist, ist mit einem Fantasy-Roman zurück. Mit zwei neuen Helden, Grimzhag, den Sohn des Orkhäuptling Morruk, und seinem Freund Zugrakk wurden zwei zauberhafte, neue Helden ins Leben gerufen. Orks, werden nun viele Fans dieses Genres denken? Das sind doch stinkende Unholde, die sonst immer die Bösewichte sind. Sicherlich nicht unbedingt üblich, aber im Zeitalter von Twilight und Harry Potter, sind wir Fans froh, wenn man nicht immer auf Vampire, Werwölfe und Magier trifft. Alexander Merow hat die Ork-Sippe sicherlich nicht neu erfunden, und die genetische Veranlagung wird auch hier in vielen Abschnitten deutlich, aber der junge Ork Grimzag ist lernfähiger und moderner orientiert. Sein Ziel ist es, die Orks wieder zu der von den Göttern auserwählten Rasse zu machen, die sowohl von den Menschen, als auch den Zwergen akzeptiert und sogar gehuldigt wurden. Sicherlich greift er damit kein neues Thema auf, sondern bedient sich einem altbewährten Ansatz, aber es gelingt Alexander Merow, diesen Ansatz spannend und unterhaltsam umzusetzen. Es beginnt schon mit seinen Figuren. Grimzhag ist zwar ein gewöhnungsbedürftiger Name, aber dafür verbirgt sich dahinter ein zauberhafter Charakter, der durch Stärke, Mut und Weitblick sympathisch wirkt. Man schließt ihn trotz oder gerade wegen seiner Herkunft sofort in sein Herz. Dadurch das er zudem konsequent und logisch bis hin zur kleinsten Handlung ist, kann die Figur nur überzeugen. So detailliert und liebevoll, wie die Protagonisten beschrieben sind, ist auch die Welt in der die Orks leben. Sicherlich nicht so groß, wie es einem gewissen Tolkien gelungen ist, aber viel fehlt nicht mehr. Vom Autor wurde mir dieses etwas längere Zitat von S. 9 genehmigt, damit ihr einen Eindruck vom poetischen und treffenden Stil des Autors bekommt. Dreimal war die orangerote Sonne seit der großen Jagd nun schon über der kargen Steppe aufgegangen und dreimal hatten die beiden Monde des Nachts geleuchtet. Die Orkhorde hatte sich, so gut es ging, die Bäuche mit fettem Ruumphfleisch vollgeschlagen und ein allgemeines, zufriedenes Brummen und Knurren erfüllte das Lager der Krieger. Wieder war die Dämmerung hereingebrochen und zahlreiche Orks und Goblins, ihre kleineren, schwächlichen Verwandten, drängten sich um eine Vielzahl von Lagerfeuern, welche die dunkle Steppe wie ein Meer von Fackeln erhellten. (Zitat S.9) Neben dem gut gewählten Stil, ist es jedoch größtenteils die Spannung und der Humor, der das Buch so lesenswert macht. Gerade wenn er mit seine Ork-Freund unterwegs ist, sorgt Grimzhag für einen hohen Schmunzelfaktor, denn die beiden Chaoten, wie ich sie getauft habe, erleben so einiges. Aber keine Sorge, gute Action und das nicht gerade wenig, darf bei diesen Figuren natürlich nicht fehlen. Es sind keine heroischen Schlachten, wie man es von Autoren, wie Stefan Burban kennt, aber sie sind mit Witz, Charme und Blut genauso schön. Zumindest ich habe mich unterhalten gefühlt, und freue mich schon auf den nächsten Teil.
Posted on: Thu, 20 Jun 2013 08:57:59 +0000

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