Handesblatt Morning Briefing Mittwoch, 21. August 2013 Guten - TopicsExpress



          

Handesblatt Morning Briefing Mittwoch, 21. August 2013 Guten Morgen lieber Leser, natürlich ist es ein Tabu, dieKontrolleure des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung zu loben. Sie sind - wie alle Kontrolleure - nicht sonderlich beliebt. Dabei helfen sie der Volkswirtschaft, Milliarden zu sparen. Rund 230.000krankgeschriebene Arbeitnehmer sind nach ihren Recherchen arbeitsfähig - und werden nach ihrem Auffliegen wieder ins Büro geschickt. Auch beiKuren wird kräftig geschummelt. Unsere Titelgeschichte "Land der Simulanten?" nennt Fakten und Hintergründe, die aufhorchen lassen. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat erstmals öffentlich angekündigt, dass Athenweitere Hilfen der Euro-Länder benötigt. "Es wird in Griechenland noch einmal ein Programm geben müssen", sagte er bei einer Wahlkampfveranstaltung seiner Partei. Im Rahmen der ersten beiden wurden Athen bisher 236,7 Milliarden Euro zugesagt. Die Euro-Rechnung steigt. Die Wahlchancen der Alternative für Deutschlandmutmaßlich auch. Dazu passt: Jörg Asmussen, das deutsche Direktoriumsmitglied derEuropäischen Zentralbank, wird heute in Athen landen. Er trifftRegierungschef Antonis Samarasund Finanzminister Ioannis Stournaras, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Die ist - nach der von EZB und IWF propagierten Sparpolitik - erwartungsgemäßdepressiv. Investoren vertrauen nach wie vor auf die Noten derRatingagenturen. Im Interview erläutert Stefan Best, beiStandard & Poor’s zuständig füreuropäische Banken, wie die Institute eine weitereHerabstufung verhindern können, welche Geschäftsmodelle ihm zusagen und wie eine Bankenregulierung auf demBierdeckel aussehen könnte. Man muss dem Mann nicht folgen. Aber lesen sollte man ihn. In Köln steht ab heute fünf Tage lang die interaktive Unterhaltungim Mittelpunkt. Es soll die spektakulärste Messe in der Geschichte der Gamescomwerden, hat man uns versprochen. Nach langer Pause bringen die großen Konsolenhersteller wieder eine neue Generation vonComputerspielen mit nach Köln. Wir werden ausführlich berichten - über das Populäre, das Bizarre und das pädagogisch Wertvolle, von dem wir hoffen, dass es dort auch zu sehen ist. Gerhard Schröder weiß, wieWahlkampf geht. In Detmold sprang der mittlerweile 69-Jährige dem in Not geratenen SPD-Kandidaten Peer Steinbrückgestern bei. 4500 Zuhörer waren begeistert: Attacke auf Merkel! Lob der Agenda 2010! Und zum Schluss ein Gedicht von Heinrich Heine für Steinbrück: "Schlage die Trommel und fürchte Dich nicht." Die Aktien- und Anleihemärktesind aufgewühlt. Es ist kein einfaches Umfeld für Anleger, die der Geldentwertung durch Mager-Zins und Inflation entgehen wollen. Aber es ist ein guter Zeitpunkt, um sich beim Finanzmarktforum "Investment Live", das die Deutsche Bank und das Handelsblatt veranstalten, aus erster Hand zu informieren. Zusammen mit dem Chef-Anlagestrategen der Bank, Ulrich Stephan, und dem aus New York eingeflogenen Wall-Street-Reporter Markus Koch werden wir die aktuellen Fragen diskutieren. Leserinnen und Leser des Handelsblatt-Morning-Briefings, die mich morgen Abend ins Darmstädter Wissenschafts- und Kongresszentrum begleiten wollen, sind herzlichst eingeladen. 25 Karten habe ich für Sie reserviert:steingart@handelsblatt . Ich freue mich auf Sie! Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich einen fröhlichen Start in den neuen Sommertag. Herzlichst Ihr Gabor Steingart
Posted on: Wed, 21 Aug 2013 05:02:48 +0000

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