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Hilft bei Tränengas Bei verschiedensten Anlässen wird von der Polizei Reizgas, insbesondere Tränengas und das wirksamere so genannte Pefferspray eingesetzt. Verwendet werden Sprühgeräte, Wurfkörper oder Geschosse (Granaten), aber es wird auch Wasserwerfern zugemischt. In einigen europäischen Ländern wird Tränengas und Pfefferspray sehr viel massiver bei Demonstrationen eingesetzt als in Deutschland. Dazu gehören z.B. Griechenland, aber auch Frankreich. Wie können wir uns schützen? Zu allererst Mal sind Schutzmittel wie Schwimmbrille und Gasmasken hilfreich. Es können z.B. Gasmaken genommen werden, wie sie bei Lackierarbeiten verwendet werden. Dagegen nützten so genannte Staubschutzmasken gar nichts. Ein anderes Schutzmittel, kann jede/r selber zusammenmixen: Maalox. Der Tipp stammt aus Griechenland. Dort wird von den Cops bei Demos massiv Gas eingesetzt. In einem Ausmaß, dass es ihnen bei den Kämpfen nach der Ermordung von Alexis Grigoropoulos im Dezember vergangenen Jahres ausging und sie sich hilfesuchend an die Polizeien anderer Länder wandten. Die organisierten Genossinnen und Genossen in Griechenland schützen sich gegen das Gas, in dem Leute von ihnen es für ihre Gruppen vorbereiten und durch die Demoreihen gehen und allen davon aufs Gesichts auftragen. Die Mixtur neutralisiert die Wirkung des Gases. Maalox oder Maaloxan ist ein so genanntes Antazidum, was wiederum ein Arzneimittel zur Neutralisierung der Magensäure ist. Es hilft gegen Sodbrennen, saures Aufstoßen und säurebedingte Magenschmerzen oder jede Art von Magenverrenkungen. Es handelt sich um eine schwache Base oder das Salz einer schwachen Säure, so dass dessen Wirkmechanismus unter anderem durch die Pufferung der Magensäure zu erklären ist. Es besteht insbesondere aus Aluminiumhydroxid und Magnesiumhydroxid. Es ist in Apotheken frei käuflich. Es gibt es als Gel im Beutel (so genanntes Suspension) und in Tablettenform.. Für die Demos und gegen das Gas wird es 1 : 3 mit Wasser gemischt. Am besten ist es, wenn jede/r ein kleines (Plastik-)Fläschchen mit sich trägt. Vor dem Tränengaseinsatz das Gesicht außer den Augen einsprühen. Außerdem einen kleinen Schluck aus der Pulle einnehmen, den Mund spülen und schlucken. Wichtig ist, dass auch die Nasenschleimhäute etwas abbekommen. Beim bzw. nach dem Gaseinsatz noch mal überall hin, also auch auf die (geschlossenen oder offenen) Augen. Hilfreich sind auch (Citrus-)Erfrischungstücher. Nach dem Gaseinsatz das Gesichts damit säubern. Wichtige Anmerkung: Wir erhielten als Reaktion auf diesen Tipp verschiedene Hinweise, die die Wirkung dieser Maalox-Tinktur bezweifeln. Wir können und wollen diese Hinweise natürlich nicht verschweigen, auch wenn die griechischen Genoss/innen auf die Wirksamkeit schwören. Anmerkung 1: "sorry, aber ich halte das für "kappes". was hilft an dem gemisch ist das wasser, nicht das maalox. pfefferspray hat als wirksubstanz capsicain, das wirkt nicht auf der ebene der säure oder base... wasser , viel wasser, verdünnt diese substanz und wirkt kühlend. augen immer von innen nach außen spühlen, damit einen nicht die kontaminierte soße von einem ins andere auge fließt. und lasst die citrustücher aus dem spiel. also wasser !!! (wenigstens schadet maalox nicht sonderlich wenn mann es in die augen bekommt, im gegensatz zu dem früher unsinnigerweise verwendeten zitronensaft )" Anmerkung 2: "Die gelegentlich in englischsprachigen Veröffentlichungen als positiv beschriebene Wirksamkeit von dem Wasser zugesetzten "Maalox" und insbesondere "Maalox mint", eigentlich Mitteln gegen Magenübersäuerung, ist nach jüngeren Untersuchungen auf den reinen Kühleffekt des Wassers und im Falle des "Maalox mint" auf die eventuelle zusätzliche Kühlwirkung des Minzearomas zurückzuführen. Wie auch bei CS / CN sind "Hausmittel" wie Zitronensaft oder Essig absolut kontraindiziert (d.h. sie dürfen keinesfalls angewendet werden): Beide sind nicht in der Lage, die Kampfstoffe zu neutralisieren, sondern bewirken selbst eine weitere Schädigung des Auges. Von Personen oder Gruppen, die derartige Vorschläge machen, solltet Ihr Euch lieber nicht medizinisch beraten lassen." siehe: demosanitaeter.de/
Posted on: Wed, 21 Aug 2013 01:17:22 +0000

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