Namen für die Statistik erfassen? Rund 1.800 Polizeibeamte waren - TopicsExpress



          

Namen für die Statistik erfassen? Rund 1.800 Polizeibeamte waren auch in diesem Jahr vor Ort, um die Sicherheit der Veranstaltungen zu gewährleisten. Hierzu gehört auch eine weiträumige Absperrung der jeweiligen Veranstaltungsorte, um die verschiedenen politischen Lager zu trennen. Für die Berichterstattung ist es für ausgewiesene Journalisten völlig legitim, sich zwischen diesen Bereichen zu bewegen. Doch viele Medienvertreter berichten von der Erfassung ihrer Namen an einzelnen Kontrollpunkten: Beim Passieren sei es nicht nur zur Kontrolle der Presseausweise, sondern auch zur Erfassung ihrer Namen gekommen. Mehrfach begründeten Beamte diese Aufforderung mit der angeblichen Erstellung einer Medienstatistik. Auch der Göttinger Rechtsanwalt Sven Adam war in Bad Nenndorf und berichtet über das Vorgehen der Beamten: „Als ein Journalist am Bahnhof die Absperrungen durchqueren wollte, verlangte der Polizeibeamte die Herausgabe seines Namens, sonst dürfe er ihn nicht passieren lassen“, so Rechtsanwalt Adam. „Auf Nachfrage erklärte der Beamte, dies sei zur Erstellung einer Medienstatistik und von der Polizeiführung angeordnet“, berichtet der Göttinger Anwalt weiter. Kein Einzelfall, wie mehrere anwesende Journalisten vor Ort übereinstimmend berichten.
Posted on: Wed, 07 Aug 2013 17:26:13 +0000

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